Vom Ziergarten zum Nutzgarten Grevenbroicher zeigt Corona, was ’ne Harke ist

Grevenbroich · Anfang 2020 zog der 75-Jährige nach Grevenbroich. Seither verwandelt Karl Küpper den Rasen hinter seinem Altersruhesitz in einen Nutzgarten. Hühnerstall und Komposthaufen sind inklusive.

 Selbst auf dem schmalsten Grundstück ist Platz für den grünen Daumen: Karl Küpper (75) zeigt sein „Säulen-Obst“, das in die Höhe wächst – und nicht in die Breite.

Selbst auf dem schmalsten Grundstück ist Platz für den grünen Daumen: Karl Küpper (75) zeigt sein „Säulen-Obst“, das in die Höhe wächst – und nicht in die Breite.

Foto: Dirk Neubauer

An der Terrassentür steigt Karl Küpper um in die stabilen Gummi-Crocs. Denn nur auf den ersten Schritt ist das Grün hinter seiner Wohnung ganz normal. Über einer Tiefgarage wächst Gras. Blumen stehen rechts und links. Hier gilt: Nur gucken, nicht anfassen! Das ändert sich im rückwärtigen Teil. „Hier rechts möchte ich einen Blühstreifen säen“, erläutert Küpper. Ein paar Meter weiter stehen drei Kompostbehälter. Hühnerstall, Kohlbeet, Obstbäume und Sträucher: „Meine Botschaft ist: Verwandelt Eure Hausgärten zurück in Nutzgärten“, sagt Karl Küpper.