Grevenbroich Frühschoppen-Musik und Anekdoten in der "Erftruhe"

Grevenbroich · Letztlich ist es eine Art "Fest der Begegnung". Denn wenn Sandra Schmitz zum traditionellen Frühschoppen in die altehrwürdige "Erftruhe" einlädt, ist das eine generationsübergreifende Veranstaltung. Am Sonntag, 18. März, steht die nächste Auflage des beliebten Termins an.

"Ursprünglich hatte mein Vater dazu die Idee", erinnert sich die Gastronomin und Hotelbesitzerin an Mitveranstalter Willibald Schmitz. Er und einige Freunde aus dem Schützenverein hatten zusammen mit anderen überlegt, die nach christlichem Kalender etwas feierlose Zeit zwischen Karneval und Ostern mit einer "musikalischen Sause" zu verkürzen. Durch "Mund- zu Ohrpropaganda" ist daraus längst ein fester Termin geworden. Immer mit dabei sind die Instrumentalisten um Alex Krause des Musikvereins "Frohsinn" Norf.

"Der Frühschoppen ist richtig was zum Mitmachen", sagt Schmitz. Die Gäste dürfen Wünsche Richtung Kapelle äußern - und was die spiele, umfasse von klassischen Märschen bis zum Wiener Walzer "alles", zu dem "nicht bloß geschunkelt wird, sondern manche durch die Reihen tanzen". Auch der Dirigentenstab, sonst vom musikalischen Chef streng gehütet, wandert beim Frühschoppen schon mal zur Freude des Publikums an Gäste.

Ein "bisschen schnieke" würde die "Erftruhe", bekanntermaßen mit spektakulären Sportereignissen früher Treff der Hautevolee der Stadt, zu diesem Ereignis gemacht - im ohnehin aufwendig renovierten sogenannten Alten Saal. Dass der Frühschoppen ein "schöner Selbstläufer" geworden ist, hängt auch mit dem abwechslungsreichen Programm zusammen: Zur Musik gibt es immer mal wieder "herzhafte Anekdoten" und heitere Geschichten, beispielsweise wie das Telefon einst nach Wevelinghoven kam.

Karten für den Frühschoppen ab 11.30 Uhr, gibt es im Lokal für neun Euro. Infos: Telefon 02181 74438.

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