Grevenbroich: Bürgerverein feiert 370 Schützen sorgen für ein prächtiges Fest in Frimmersdorf

Frimmersdorf · Bei bestem Spätsommerwetter wird in Frimmersdorf gut gelaunt das Schützen-, Volks- und Heimatfest gefeiert.

 Guido Röbers (2.v.l.) repräsentiert als König den Bürgerverein Frimmersdorf, hier am Sonntagmorgen bei der Verstorbenen-Ehrung am Denkmal.

Guido Röbers (2.v.l.) repräsentiert als König den Bürgerverein Frimmersdorf, hier am Sonntagmorgen bei der Verstorbenen-Ehrung am Denkmal.

Foto: Dieter Staniek

Dass es sich um ein größeres Fest handelt, sieht man bereits am Festplatz: Neben zahlreichen Buden gibt es da noch ein Kinderkarussell und einen Autoscooter. Und das Zelt, das ziemlich genau da steht, wo einst die Erfthalle war, ist ebenfalls sehr groß. Und das ist auch gut so: „Neben unseren Schützen samt Begleitung kommen erfahrungsgemäß rund 100 Gäste in Festzelt“, sagte Rolf Brüggen, Kassierer des Bürgervereins Frimmersdorf. 370 Schützen hat der Verein. Wenn es den Zug „Erftstolz“ nicht gäbe, würde es beim Fackelzug keinen Glanzpunkt in Form einer Großfackel geben. Schon zum vierten Mal haben diese Schützen für ein leuchtendes Highlight gesorgt. Vor allem die Brüder Pascal und Patrick Röbers waren besonders motiviert, schließlich sind ihre Eltern Guido (47) und Susanne Röbers (46) das aktuelle Frimmersdorfer Königspaar.

Der König gehört dem Jägerzug „Eichenlaub“ an. Das veranlasste die fleißigen Fackelbauer, das aus „Iceage“ bekannte Eichhörnchen Scrat in XXL zu bauen und eine ebenso monumentale Eichel, auch von innen beleuchtet – sie drehte sich sogar.  Als das Fest begann, gab es wieder die Happy Hour für die jüngsten Kirmesbesucher. Der Bürgerverein hatte für sie Fahrchips im Wert von 250 Euro gekauft für einige Gratisfahrten auf den Karussells. Schützenkönig Guido Röbers fühlte sich sichtlich wohl auf dem Königsthron. Er ist in Düsseldorf aufgewachsen, arbeitet als Blockmeister und fühlt sich in Frimmersdorf nicht zuletzt wegen seiner Aktivitäten als Schütze längst heimisch. Ob er seine Frau lange hatte überreden müssen, an seiner Seite Schützenkönigin zu werden? „Ein paar Jahre musste ich sie schon überreden, aber dann hat sie so richtig aufgedreht. Sie ist jetzt Feuer und Flamme“, erklärte der 47-Jährige.

Das Königspaar freut sich auf den Krönungsball am Dienstag ab 20 Uhr im Festzelt. Am Dienstag Vormittag hat das Kinderregiment seinen Auftritt – die Kindergarten-Kids fiebern diesem Termin seit Wochen entgegen. „Das ist Tradition. Da bin ich schon mitmarschiert“, sagt Rolf Brüggen (57). Am Montag, 17. September, 17 Uhr, steht der Klompenumzug auf dem Programm, anschließend wird der Klompenball gefeiert.

(barni)
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