Grevenbroich Franz-Josef Esser erhält den Oberstorden

Grevenbroich · Ehre für verdiente Schützen und neue Züge präsentieren – so verlief der fünfte Oberst- und Schützenabend der Grevenbroicher Schützen.

 Joachim Schwedhelm (l.), Regiments-Chef im BSV Grevenbroich, zeichnete Franz-Josef Esser (Mitte) mit dem Oberstorden aus.

Joachim Schwedhelm (l.), Regiments-Chef im BSV Grevenbroich, zeichnete Franz-Josef Esser (Mitte) mit dem Oberstorden aus.

Foto: Hans Jazyk

Ehre für verdiente Schützen und neue Züge präsentieren — so verlief der fünfte Oberst- und Schützenabend der Grevenbroicher Schützen.

Wie 2011 konnte Oberst Joachim Schwedhelm (63) zwei neue Züge vorstellen. Höhepunkt des Abends: die Verleihung des Oberstordens an Franz-Josef Esser (30) vom Jägerzug St. Bernadus. "Er ist mit seiner Fahnen-Schnelleinsatzgruppe immer zur Stelle und kennt beinahe jede Grevenbroicher Fahne", lobte der Oberst den neuen Träger der höchsten Auszeichnung, die ein Schütze erhalten kann.

"Überall, wo es die Bewohner nicht alleine schaffen, ihr Haus zu schmücken, kommt Esser mit seiner Truppe zum Zuge. Sie helfen beim Hissen der Fahne und sorgen so für eine festliche Stimmung in jeder Straße", so Schwedhelm. Essers Helfer Daniel Tockhorn und Daniel Wolski wurden mit der Oberstehrennadel ausgezeichnet. "Für mich ist das eine ganz große Ehre. Ich habe nicht damit gerechnet und war sehr überrascht", sagt Franz-Josef Esser nach der Verleihung.

Rund 200 Gäste von den befreundeten Vereinen waren in den Rittersaal des Alten Schlosses gekommen. Viele Schützen trugen Uniform, was bei vielen die Vorfreude auf das Schützenfest steigerte. Beim nächsten Fest wird das Regiment von den beiden neuen Grenadierzügen "Schloßjonge" und die "Nach(t)zügler" verstärkt.

Zugführer Florian Mikulla (16) freut sich schon sehr auf die Festtage: "Wir sind aktive Edelknaben gewesen und damit erfahrene Schützen. Dennoch wird es in diesem Jahr als eigenständiger Zug etwas Besonderes sein." Die zehn Mitglieder schätzen das Grevenbroicher Platt: "Deshalb heißen wir auch Schloßjonge", sagt Mikulla. Ebenfalls neu ist der Grenadierzug um Zugführer Bodo Geller (53). Die fünf Aktiven wünschen sich für das kommende Jahr noch einige Zugkameraden: "Wir sind schon einmal als Zug angetreten. Damals fehlten uns Mitglieder."

(NGZ)
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