Fotos So übt die Feuerwehr in Grevenbroich für den Ernstfall
Ein Großeinsatz wurde von der Feuerwehr am Samstag an den leerstehenden Häusern an der Richard-Wagner-Straße geübt. Das Szenario der Übung war der Hauptwache so gemeldet: Ein zufällig auf der Straße fahrender Rettungsdienst hatte aus dem Kellerfester steigenden Rauch entdeckt. Auf der Fahrt zum Einsatz wurde deutlich, dass sich in dem Keller noch vermeintlich ein Mensch befinden könnte.
Unter Atemschutz ging es bei der Übung in den Keller.
Rückwärts stieg der Feuerwehrmann unter Atemschutz die Kellertreppe hinab, dort kroch er durch die Räume, immer einen Wasserschlauch hinter sich ziehend, dabei eine starken Lampe vor der Brust, die aber bei dichten Rauch nicht viel hilft.
Die Ausrüstung ist fast 40 Kilogramm schwer.
Während er mit seinem Kollegen im Keller war, sicherte ihn ein zweiter Trupp aus zwei Kollegen ab. Sie müssten einspringen, wenn der Einsatz länger als 15 bis 20 Minuten dauert und die Atemluft in den Geräten verbraucht ist.
Die Person (eine Puppe) wurde rechtzeitig gefunden. Zu zweit schleppten sie die 75 Kilogramm schwere Puppe über die Treppe ins Erdgeschoss und auf den Gehweg, wo die Rettungssanitäter zur Komplettierung der Übung warteten.
„Du denkst nicht mehr daran, dass es nur eine Übung ist, wenn du da unten arbeitest“, sagt Patrick Konieczny. Am kommenden Wochenende wird es eine weitere Übung geben.