Ein Ranger mit großem Schnäuzer, Sonnenhut, Blümchenhemd und „Feuerhand“ ist wohl in dieser Pose eingefroren. Seit Jahren steht die etwas erschrocken wirkende Figur in Lebensgröße vor der Shell-Tankstelle in der Südstadt. Ein Werbe-Gag?

Ein Kaugummi für unterwegs? An der Unterstraße in Wevelinghoven kein Problem. Dort ziert einer der wenigen noch existierenden und befüllten Kaugummiautomaten im Stadtgebiet die Außenfassade eines alten Bauernhofs.

Gut versichert zu sein scheint dieses Haus in Frimmersdorf. Die Provinzial macht hier noch Reklame auf Emaille. Das Schild muss Jahrzehnte alt sein.

Reklame von vorgestern klebt an dieser Litfaßsäule „Am Gather Hof“ bei Kapellen. Die Veranstaltungen, für die die Plakate werben, sind längst gelaufen. Im Stadtgebiet gibt es noch rund ein Dutzend solcher Litfaßsäulen.

Eine kalte Cola hat hier schon lange niemand mehr getrunken. Der Kiosk am Bahnübergang Blumenstraße in Orken ist seit Jahren verwaist. Früher haben Arbeiter hier mit einem Feierabend-Bierchen angestoßen.

Haarpflege tut der Seele gut. Ein Friseur an der Richard-Wagner-Straße in Orken wirbt mit der Marke Wella für sein Geschäft. Die Werbetafeln mit Schere und Kamm sind schon einige Jahre alt.

Mode für Damen gibt es in diesem Geschäft am Steinweg in Grevenbroich. Die Beschilderung wirkt so wie aus den 70ern – ein Kultobjekt.

Alter Schriftzug an der Fassade des Hömberg-Hauses in der City. Heute werden im Erdgeschoss des Gebäudes Brötchen verkauft.

Zimmer frei in der „Alten Schmiede“: In grüner Frakturschrift und mit Reklame für Altbier wirbt der Betrieb am Südwall für sein Hotel.

Gottverlassen steht diese Tafel am Straßenrand zwischen Kapellen und Wevelinghoven. Um den Hinweis hat sich seit Jahren keiner gekümmert.

Anschluss hat, wer die wohl abgelegenste Telefonzelle der Stadt besucht: Der Fernsprecher in Neukirchen scheint noch zu funktionieren – im Gegensatz zu den meisten anderen im Alt-Design der Telekom.