Grevenbroich Formel-1-Star Räikkönen trainiert in Grevenbroich

Grevenbroich · Prominenter Besuch auf der Königshovener Höhe: Kimi Räikkönen, Formel-1-Pilot und Weltmeister der Saison 2007, war jetzt zu Gast beim Motorsportclub Grevenbroich. Auf der Motocross-Bahn am Stadtrand testete er mit seinem Team "Ice One Racing" die 450er-Maschinen des österreichischen Herstellers KTM.

Auf seinem Helm steht "Iceman" – nicht ohne Grund. Denn Räikkönen gilt als kühler, meist schweigsamer Sportler. Dennoch ergab sich für die Mitglieder des MSC die Gelegenheit für Gespräche mit dem Formel-1-Star. Und Uwe Holl vom Vorstandsteam geht nach diesem Dialog davon aus, dass Räikkönen nicht zum letzten Mal in Grevenbroich gewesen ist: "Er hat den Wunsch geäußert, hier künftig häufiger trainieren zu wollen."

Kimi Räikkönen betreibt sein eigenes Team, um vor allem jungen finnischen Sportlern einen Einstieg in die Motocross-Weltmeisterschaft zu ermöglichen. Bislang waren die Fahrer auf Kawasakis unterwegs, in der Saison 2013 steigen sie auf KTM um. Gemeinsam mit Teamchef Antti Pyrhönen und dem französischen Fahrer Xavier Boog unternahm der Formel-1-Pilot in Grevenbroich Trainings- und Abstimmungstests auf den brandneuen 450-Kubikzentimeter-Modellen.

Die MSC-Mitglieder hatten zuvor den Gästen ihre hochwertig vorbereitete Strecke präsentiert. Und sie sind stolz auf ihre Bahn. Denn das Gelände, das in der Nähe der Autobahn 540 liegt, ist längst zu einem beliebten Ziel für bekannte Sportler geworden. Noch im September trainierte dort neben der deutschen Mannschaft auch das Nationalteam der USA. "Die Weltelite kommt nach Grevenbroich", sagt Uwe Holl zufrieden: "Unsere Bahn ist in den vergangenen Jahren zu einem Mekka des Motocross-Sports geworden."

(wilp)
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