Flüchtlingsunterkunft in Grevenbroich Iraner darf sein Gärtchen behalten

Grevenbroich · Kaveh Latifi sollte an der Flüchtlingsunterkunft Gilbachstraße Blumentöpfe, Tisch und Tischtennisplatte entfernen. Nun aber soll es eine Lösung geben.

Seit drei Jahren wohnt Kaveh Latifi in der städtischen Flüchtlingsunterkunft an der Gilbachstraße, und er will sein Lebensumfeld schöner gestalten. „Ich habe Blumen und Tomaten gepflanzt“, erzählt der Iraner. Ein kleines Gärtchen hat er neben den Wohncontainern, in denen 71 Menschen leben, angelegt. Blumentöpfe bepflanzt, einen Tisch aufgestellt. Andere Bewohner „finden das super. Sie kommen raus und trinken Tee“, erzählt er. Auch für eine Tischtennisplatte habe er gesorgt, für die Kinder. Vor sechs Jahren kam Latifi nach Deutschland, aus politischen und religiösen Gründen sei er aus dem Iran geflohen, erzählt er.

 Kaveh Latifi muss das Gärtchen nicht aufgeben.

Kaveh Latifi muss das Gärtchen nicht aufgeben.

Foto: Dieter Staniek