Grevenbroich Finanzamt: Wasser-Keime werden untersucht

Grevenbroich · Harald Vieten, Sprecher des Rhein-Kreises, spricht im Interview mit der NGZ zum Trinkwasser des neuen Finanzamtes.

Im Trinkwasser des neuen Finanzamts sind Keime festgestellt worden, das Kreisgesundheitsamt hat Proben entnommen, die derzeit untersucht werden. Die NGZ sprach mit dem Sprecher des Rhein-Kreises, Harald Vieten.

Herr Vieten, wann darf im Finanzamt wieder Trinkwasser aus den Hähnen genossen werden?

Harald Vieten Erst wenn einwandfreie Probenahmeergebnisse vom Kreisgesundheitsamt vorliegen. In Kürze werden weitere Untersuchungsergebnisse von Wasserproben dazu erwartet.

Welche Keime wurden im Trinkwasser festgestellt?

Vieten Es handelte sich um sogenannte "unspezifische Keime", um koloniebildende Einheiten. Diese Keime können im Trinkwasser in geringer Zahl vorkommen. Sie wurden in den Wasserproben aus dem Finanzamt Grevenbroich über den Grenzwert erhöht nachgewiesen. Fäkalkeime sind in keiner der Wasserproben festgestellt worden. Anderslautende Aussagen und Berichte sind falsch.

Welche Maßnahmen wurden ergriffen?

Vieten Trotz des geringen Gesundheitsrisikos der Mitarbeiter hat das Kreisgesundheitsamt mit dem Finanzamt und dem zuständigen Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW vorsorglich ein Abkochverbot für das Trinkwasser erlassen. Die Mitarbeiter des Finanzamts wurden entsprechend unterrichtet.

Wiljo Piel führte das Interview mit dem Kreissprecher.

(NGZ)
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