Wirtschaft in Grevenbroich Fast sieben Hektar für neue Unternehmen

Grevenbroich · Zwischen Heinrich-Hertz-Straße und A 46 soll ab diesem Jahr ein neues Gewerbegebiet entstehen.

 Das Gewerbegebiet im Kapellener Neubaugebiet soll ab diesem Jahr um einen weiteren Abschnitt wachsen. Archivfoto:

Das Gewerbegebiet im Kapellener Neubaugebiet soll ab diesem Jahr um einen weiteren Abschnitt wachsen. Archivfoto:

Foto: LBER

Die Stadt schafft Platz für neue mittlere und kleine Unternehmen. Das Gewerbegebiet in Kapellen entlang der Straße Auf den hundert Morgen soll um einen 6,9 Hektar großen Abschnitt erweitert werden. Bedarf an den zusätzlichen Gewerbeflächen ist reichlich vorhanden. Nach Auskunft von Stadtsprecher Robert Jordan "liegen uns 50 Anfragen von Interessenten aus vielen Branchen für das Gewerbegebiet in Kapellen vor. Das zeigt, wie groß die Nachfrage an zusätzlichen Gewerbeflächen in der Stadt ist", sagt Jordan.

In diesem Jahr soll das zwischen der Heinrich-Hertz-Straße und der Autobahn 46 gelegene Areal erschlossen werden, so dass der eigentliche Bau von Firmengebäuden im kommenden Jahr anlaufen kann. Möglich sind im Gewerbegebiet am Kapellener Ortsrand Grundstücksgrößen ab 1000 Quadratmeter, die Anbindung erfolgt durch eine Straße, die in einem Wendehammer enden soll. Eine Lärmschutzwand zur Straße "Auf den hundert Morgen" ist bereits vorhanden. Ein großer Vorteil des Gewerbegebietes: Sie ist von der Autobahn 46 in wenigen Fahrminuten zu erreichen.

Klar ist aber auch: "Grevenbroich benötigt dringend weitere Flächen für Gewerbeunternehmen", wie Jordan erklärt. An einen weiteren Bauabschnitt in Kapellen ist bereits seit längerem gedacht. Eine Basis für eine Verbesserung der Situation stellt der Regionalplan dar: Unter anderem ist darin eine Gewerbegebiet-Fläche am Industriegebiet Ost ausgewiesen. Die bildet den Ersatz für ein Grundstück, auf dem in Kapellen künftig Wohnbebauung vorgesehen ist.

Und dann ist im Regionalplan auch ein größerer "Brocken" ausgewiesen: das interkommunale Gewerbegebiet mit 18 Hektar. Die Nachbargemeinde Jüchen hat, wie die Stadt erklärt, bereits für dieses Gewerbegebiet einen Autobahnanschluss formell beantragt. Der kurze, schnelle Weg auf die Autobahn ist ein Anliegen von interessierten Unternehmen. Bis dort Firmengebäude in die Höhe wachsen können, werden nach Einschätzung der Stadtverwaltung aber noch mehrere Jahre vergehen.

(cso-)
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