Grevenbroich "Falschparker" wartet aufs Gespräch

Grevenbroich · Aus der Einladung zu einem Gespräch bei Dezernent Florian Herpel wird für den Geschäftsmann Hubert Schmitz, der sich trotz seines bezahlten Parkausweises immer wieder über Knöllchen ärgert, vorerst nichts.

Wie berichtet, hatte der Inhaber des Handarbeitsgeschäftes am Steinweg, der sein Fahrzeug immer in einer der Buchten an der Karl-Oberbach-Straße mit einem Parkausweis an der Frontscheibe abstellt, in den vergangenen drei Jahren trotz Parkausweises elf Knöllchen bekommen. Immer wieder hatte er zwar erfolgreich Widerspruch eingelegt. Er ärgert sich aber über den unnötigen Aufwand seiner regelmäßigen Eingaben bei der Stadtverwaltung.

Herpel hatte einen Fehler seites der Stadt zumindest bedingt eingeräumt. Der Parkausweis in dem Fahrzeug sei nicht immer zu erkennen gewesen, hatte er argumentiert. Angeboten hatte er am Dienstag dieser Woche, "dass mit dem Fahrzeughalter ein Gespräch geführt wird". Auf Redaktionsnachfrage zu einer Stellungnahme zum Fall Schmitz hat Herpel übrigens das Vorgehen des städtischen Ordnungsdienstes abgefragt. Die beiden Außendienstmitarbeiter, die sich in diesem Falle geirrt hätten, seien wiederholt auf ihre Fehler hingewiesen worden: So lässt sich die Dokumentation der elf Knöllchen in den vergangenen drei Jahren zusammenfassen. Davon waren alleine drei Bußgelder in den vergangenen vier Wochen verhängt und mussten wieder zurückgenomen worden. Doch Hubert Schmitz fragt sich weiterhin: "Warum lernen die Mitarbeiter des Ordnungsdienstes nicht hinzu? Warum geht das Theater immer wieder von vorne los?"

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(NGZ)
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