Grevenbroich Existenzhilfe feiert mit sechs Bands ihr großes Sommerfest

Grevenbroich · Rund 400 Besucher kamen zur Merkatorstraße.

 Wolfgang Norf und Kassiererin Elisabeth Hülsmann beim Fest

Wolfgang Norf und Kassiererin Elisabeth Hülsmann beim Fest

Foto: L. Berns

Eine Nummer größer als sonst feierte die Existenzhilfe ihr Sommerfest - Anlass war das zehnjährige Bestehen des Vereins, der mit der Grevenbroicher Tafel vielen Bedürftigen hilft. Gleich sechs Bands, die ohne Gage spielten, sorgten für Musik auf dem Hof an der Merkatorstraße. Rund 400 Besucher kamen.

"Mit unserem Fest wollen wir dokumentieren, dass unsere Arbeit nach wie vor sehr wichtig ist", erklärte Geschäftsführer Wolfgang Norf. Rund 300 Grevenbroicher Familien erhalten zwei Mal in der Woche preiswerte Lebensmittel. "Angesichts der zunehmenden Zahl von Flüchtlingen gehen wir von weiter steigendem Bedarf aus. An nur einem Tag hatten wir 15 Neuaufnahmen, darunter sind zehn Flüchtlingsfamilien", so Norf. Mit dem Sommerfest samt Konzert und Trödelmarkt wollte der Verein aber auch Kunden der Grevenbroicher Tafel in Kontakt zu anderen Grevenbroichern bringen. "Deshalb möchten wir auch gern ein Begegnungs-café einrichten. Dafür suchen wir geeignete und für uns finanzierbare Räume", erläutert Wolfgang Norf.

Bei Leckerem vom Grill, selbstgebackenen Kuchen, Rock-, Pop- und Blues-Musik von "Gently sounds", "Dance on!", "Black remains", "John Born & Band", "They play the Blues" sowie der "Selina E Band" kamen die Besucher schnell ins Gespräch. Unterstützung erhielt das Existenzhilfe-Team von 13 Mitarbeitern aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Rhein-Kreises Neuss sowie aus dessen Bürger-Service-Centern in Neuss und Grevenbroich, die unter anderem Bier zapften sowie die Kuchen-Theke betreuten. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Kreises hat Landrat Hans-Jürgen Petrauschke alle Kreismitarbeiter aufgerufen, sich bei einem Freiwilligen-Tag zu engagieren.

(cso-)
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