Grevenbroich Erster Waschsalon hofft auf Kultstatus wie im BAP-Song

Grevenbroich · Neuheit in Grevenbroich und in der Fußgängerzone.

 Blick in den ersten Selbstbedienungs-Waschsalon.

Blick in den ersten Selbstbedienungs-Waschsalon.

Foto: Lothar Berns

Noch singt niemand im neuen und ersten Selbstbedienungs-Waschsalon in Grevenbroich. Aber die Besitzer Onur und Aynur Arslan hoffen, dass ihr Waschsalon eines Tage ebenso Kult wird, wie es in dem bekannten Lied der Kölner Gruppe BAP heißt: "Ich jonn su unwahrscheinlich jähn met dir enn der Waschsalon, weil du häss Ahnung vun dä Technik, vunn der ich nix verstonn." Bis dahin gelte es zunächst einmal bekannt zu werden, "obwohl wir sogar schon zwei Stammkunden haben", freut sich Aynur Arslan, die Ende Dezember gemeinsam mit ihrem Sohn Onur den Waschsalon neben ihrem Eiscafé Zampolli in der Fußgängerzone an der Kölner Straße eröffnet hatte. "Natürlich erhoffen wir uns auch ein Doppelgeschäft für das Eiscafé", gibt sie zu.

Grevenbroicher Geschäftsleute hätten sie ermuntert, das seit zwei Jahren leerstehende Ladenlokal neben dem Eiscafé für einen Waschsalon anzumieten: "So etwas fehlt doch in Grevenbroich", meint die Betreiberin. Es gebe auch in kleinen Städten immer mehr Singles. Aber auch Familien mit richtig großer Wäsche gehörten bereits zu ihren Kunden. "Die ersten Kunden kamen sofort mit zweimal zwei Meter großen Decken, die sie sonst immer nach Neuss zum Waschen gebracht hatten", berichtet Arslan.

Für sperrige Wäsche gibt es im Salon eine 15 Kilogramm fassende Maschine sowie vier Acht-Kilo-Maschinen für die kleinere Wäsche. Pro Waschgang kostet der Chip 4,60 bzw. 9,50 Euro; für den Trockner werden 1,50 Euro fällig. Geöffnet ist der Waschsalon im Winter von 9 bis 20 Uhr und im Sommer von 9 bis 23 Uhr. Die Chips für die Maschinen gibt's im Eiscafé Zampolli und Beratung für die, "die vun dä Technik nix verstonn."

(NGZ)
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