Tierische Tour durch Australien Außergewöhnliche Klassenfahrt für Grevenbroicher Gymnasiasten

Grevenbroich · Einen Monat durchquerten 16 Neuntklässler des Erasmus-Gymnasiums den fünften Kontinent. Highlights waren der Ayers Rock, ein Kamelritt und Whalewatching.

 Zu den spektakulären Erlebnissen der Neuntklässler des Erasmus-Gymnasiums während ihres Aufenthalts in Australien gehörte auch ein Kamelritt.

Zu den spektakulären Erlebnissen der Neuntklässler des Erasmus-Gymnasiums während ihres Aufenthalts in Australien gehörte auch ein Kamelritt.

Foto: Michael Grambusch

() Gelegenheit Land und Leute kennenzulernen hatten 16 Schüler des Erasmus-Gymnasiums. Fast einen Monat lang reisten die Neuntklässler durch Australien – und sind jetzt restlos begeistert zurückgekehrt.

Ausgangspunkt zur Erkundung des „Fünften Kontinents“ war das Hunter Valley. Denn mit der dort ansässigen Hunter Valley Grammar School verbindet das Grevenbroicher Gymnasium seit 15 Jahren eine Schulpartnerschaft. Spektakulär waren die Eindrücke, die die jungen Leute bei Touren durch die Nationalparks erlebten, nicht minder faszinierend waren Erlebnisse rund ums Whalewatching, zu dem sich auch Delfine und Seelöwen gesellten. Und vor allem unvergesslich ist die „herzliche Aufnahme bei den Gastfamilien“, waren sich alle einig.

„Vor unserer Australien-Reise hatten wir alle große Bedenken uns in der Gastfamilie zurechtzufinden“, formuliert Teilnehmerin Paola (14) Bedenken im Vorfeld. Aber es gab es nicht nur keinerlei Probleme, „wir wurden herzlich aufgenommen und fühlten uns nach wenigen Tagen wie ein Teil der Familien. Selbst mit dem Englisch kamen wir sehr gut zurecht und konnten uns super mit allen verständigen,“ resümiert sie. Nach mehr als zwei Wochen fand der tränenreiche Abschied von den australischen Gastgebern statt. Aber Anna (13) ist sich sicher, die Verbindung bleibt: „Wir wollen den Kontakt aufrecht erhalten, da wir mehr als nur gute Freunde geworden sind.“

Begleitet von ihren Lehrern Alexandra Jesse und Markus Deuß verbrachten die Globetrotter eine weitere Woche im oft hymnisch besungenen „Down under“, um das sogenannte rote Herz des Kontinents zu erleben. Ausgehend von Alice Springs wurden der Uluru/Kata Tjuta-Nationalpark sowie die West Macdonnell-Ranges erkundet, ein bisschen Geschichte inklusive. Denn bei diesen Exkursionen nahm jeder viel von der Kultur der Ureinwohner mit. Die Aboriginals der Anangu, denen der als Ayers Rock in Europa bekannt gewordene Berg heilig ist, konnten erreichen, dass er ab 2019 nicht mehr bestiegen werden darf. So gehörten die deutschen Schüler wohl zu den letzten Besuchern, die Kletterer auf dem Uluru beobachten konnten. Die Erasmianer selbst verzichteten übrigens aus Respekt gegenüber den Anangu auf einen Aufstieg.

Alternativ genossen sie an anderer Stelle unmittelbare Begegnungen mit der Natur, beispielsweise durch einen Ritt auf einem Kamel. Zum Riesenvergnügen innerhalb der Tage in der Halbwüste gehörten ebenso eine Fahrradtour sowie der Badespaß in einem Wasserloch. Als krönenden Abschluss und als so etwas wie urbaner Kontrapunkt waren zum Abschluss sogar noch zwei Stunden Aufenthalt in Melbournes Innenstadt möglich, ehe es zurück nach Hause ging.

Was bleibt und den Alltag jetzt versüßt, sind „unvergessliche Erinnerungen an ein überwältigendes Land mit lieben Freunden und der ältesten Kultur der Welt“, schwärmen die Teilnehmer.

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