Energie aus Grevenbroich Noch braucht die Windkraft die Kohle

Grevenboich · Während das Kraftwerk in Frimmersdorf bereits in Sicherheitsbereitschaft ist, laufen die Turbinen im Kraftwerk Neurath nach präzisen Fahrplänen. Sie müssen die Stromlücken decken, die bei Flaute und grauem Himmel entstehen.

 Mehr als die Hälfte der Stromproduktion stammt aus regenerativen Energiequellen wie Wind. Doch bei Flaute muss das konventionelle Kraftwerk in Neurath die Lücke füllen.

Mehr als die Hälfte der Stromproduktion stammt aus regenerativen Energiequellen wie Wind. Doch bei Flaute muss das konventionelle Kraftwerk in Neurath die Lücke füllen.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Wenn die Turbinenhalle brummt, hebt das die Stimmung von Georg Bung. Denn bei aller professioneller Sachlichkeit ist der Grevenbroicher Produktionsleiter von RWE Power ein Kraftwerker, durch und durch. Die Herausforderungen für ihn und die 420 Mitarbeiter in fünf Kraftwerksschichten haben sich in den vergangenen Jahren grundsätzlich gewandelt. Im Zusammenspiel mit den regenerativen Energien wird im Kraftwerk Neurath minutengenau produziert, muss binnen Sekunden auf Lastwechsel reagiert. Und obendrein gilt es, mit der Leistung von Menschen und Maschinen Geld verdient werden.