Fotos So laufen die Blockaden der Gleise am Tagebau Garzweiler
Aktivisten liegen und sitzen auf den Gleisen der Kohle-Transportbahn und blockieren sie. Im Hintergrund ist das Kraftwerke Neurath zu sehen. Umweltschutzorganisationen und Klimaschützer protestieren während des Fronleichnam-Wochenendes am Tagebau Garzweiler gegen den Braunkohletagebau.
Die rund 800 Aktivisten blockieren seit Freitagabend, 21. Juni 2019, die Bahnstrecke für die Versorgung des RWE-Kraftwerks Neurath in Grevenbroich. Die Kohlegegner hatten auf den Gleisen übernachtet.
Die Polizei war natürlich ebenfalls präsent.
Rund 500 Menschen hatten in den frühen Abendstunden eine Polizeikette durchbrochen und sich in Richtung des Kraftwerks bewegt.
Für Verpflegung auf den Gleisen ist auch gesorgt: Die Demonstranten teilen Suppe aus.
Zwei Aktivisten vertreiben sich die Zeit mit akrobatischen Übungen.
Ausharren bis zum Morgengrauen.
Derweil haben sich dies Aktivisten auf einem Feld zwischen Braunkohle Tagebau Garzweiler und Keyenberg eingerichtet. Vor der Kälte schützen die sich mit Thermodecken, Zelten und Schlafsäcken.
Zu den Aktionen am Samstag gehört eine von „Fridays for Future“ angebotene „Unterrichtsstunde“ im Freien an der Tagebaukante. Das Bündnis „Ende Gelände“ will bis zum Rand des Tagebaus laufen. Diese Demo endet bei der Kundgebung von „Alle Dörfer bleiben“ direkt vor dem Erkelenzer Ortsteil Keyenberg. Die Organisatoren erwarten Tausende Teilnehmer.