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Zweckverband Tagebaufolge(n)landschaften Studentin macht ihren Master zum Tagebau Garzweiler

Amarens Lock von der Universität Wageningen in den Niederlanden hat sich den Tagebau Garzweiler als Thema für ihre Masterarbeit im Bereich Landschaftsarchitektur ausgewählt.

 Studentin Amarens Lock (Bildmitte).

Studentin Amarens Lock (Bildmitte).

Foto: Zweckverband Tagebaufolgelandschaften/Zweckverband Tagebaufolgelandschaften

Die Entwicklung des Rheinischen Reviers mit seinen Tagebaufolgelandschaften ist nun auch von internationalem Interesse. Amarens Lock von der Universität Wageningen in den Niederlanden hat sich den Tagebau Garzweiler als Thema für ihre Masterarbeit im Bereich Landschaftsarchitektur ausgewählt: Das teilt der Zweckverband Tagebaufolgelandschaften jetzt mit. Die Studentin wird bis Juni dieses Jahres Modelle für die Landschaftsgestaltung entwickeln und beispielhaft mit Entwürfen erproben. Um die Masterarbeit zu besprechen, wendete sie sich an den Zweckverband. Dort fand nun eine Beratung statt, an der neben Zweckverband-Geschäftsführer Volker Mielchen auch Gero Vinzelberg und Ribanna Schaffarczyk von RWE Power teilnahmen. Alle Beteiligten seien sich einig gewesen, dass der Strukturwandel in der Region neben den immensen Herausforderungen auch große Chancen biete.

Mielchen sagt: „Wir freuen uns sehr über die wissenschaftliche Arbeit und die gemeinsame Zusammenarbeit mit RWE an Zukunftsfragen. In unserer Zukunftsvision, dem Drehbuch Tagebaufolgelandschaft, werden die Rekultivierungsflächen als Reallaborlandschaft bezeichnet. Hier soll im Maßstab 1:1 innovative Landnutzung erprobt werden. Die 22-jährige Studentin sagt zum Ansatz ihrer Masterarbeit: „Ich habe den Tagebau Garzweiler vergangenen Winter auf der Rückreise von meinem Praktikum in Heidelberg das erste Mal gesehen und war gleich fasziniert. Dass in dem Maßstab neue Landschaft geschaffen wird, kennen wir auch in den Poldern der Niederlande. In den Tagebaufolgelandschaften gibt es aber noch viel mehr Spielräume zu Gestaltung.“ Dias Revier könne beispielhaft für zukünftige Landnutzungsformen, zum Beispiel in der Landwirtschaft sein, meint sie.

Und Gero Vinzelberg erläuterte: „Eine große Herausforderung wird sicher sein, die innovativen Ansätze zur Landschaftgestaltung mit den Vorgaben der Braunkohleplanung und den beteiligten Interessengruppen in Einklang zu bringen.“

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