"Villa Kunterbunt" in Hemmerden Eine alte Villa für Hemmerdener Kinder
Grevenbroich · Außen herrschaftliche Villa, innen bunt: Das könnte Pippi Langstrumpfs Zuhause sein, ist aber seit 1997 der städtische Kindergarten "Villa Kunterbunt" an der Schulstraße 3. Erdgeschoss und Garten befinden sich fest in der Hand von 22 Kindern.
"Ab Sommer gibt es noch zwei Plätze für 45 Stunden Betreuung und einen für 35 Stunden", sagt Beate Schiffer.
Maria Froitzheim als Leiterin, zweite Erzieherin Beate Schiffer, eine weitere Erzieherin und nach Verfügbarkeit eine Praktikantin kümmern sich um die eine Gruppe mit 14 Jungen und acht Mädchen. "Die meisten kommen aus Hemmerden. "Bei uns geht es sehr familiär zu", so Schiffer. Dass die Puppen-Ecke wieder abgebaut wurde und die Bauecke ausgebaut wurde, habe "nichts mit der Geschlechterverteilung" zu tun.
Vom schwarz-weiß gekachelten Hausflur führt eine blaue Eingangstür direkt in die Räumlichkeiten: Helles Holz, überall kunterbunte Bastelarbeiten, am Tisch Platz zum Spielen und essen. "Der Nebenraum wird für einzelne Förderungen, zum Vorlesen und Ausruhen genutzt", so Beate Schiffer. Ist das Wetter trocken, geht's nach draußen in den Innenhof, auf den eigenen Spielplatz mit Schaukelnest oder zum "Ausflug" auf den Schulhof der Grundschule. Diese Nähe erleichtert die Kooperation, auch mit der Ogata — so wird etwa die Turnhalle genutzt.
Zu den Schwerpunkten der pädagogischen Arbeit gehört Sprachförderung (auch Spiele und Einzelarbeit), die Stärkung von Vertrauen und Geborgenheit sowie die Förderung der Motorik: "Bewegung ist mehr als die Förderung der Motorik; Das Kind wird in seiner emotionalen, sozialen, geistigen und körperlichen Ganzheit verstanden."
