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Grevenbroich Einbrecher stehlen Schmuck bei Polizeichef

Grevenbroich · In der dunklen Jahreszeit herrscht Hochsaison für Einbrecher. Jetzt hat es auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke getroffen. Unbekannte Täter stiegen am Mittwoch in das Haus des Chefs der Kreispolizeibehörde ein. "Ärgerlich", kommentiert Petrauschke.

Wann die Einbrecher zuschlugen, ist nicht bekannt. Irgendwann in der Zeit zwischen 7.15 und 19.30 Uhr stiegen sie in das Wohnhaus des Landrats in Elfgen ein, niemand war während dieser Zeit zu Hause. Zutritt verschafften sie sich durch die verschlossene Terrassentür, die aus ihren Angeln gehebelt wurde.

"Ich war nicht der einzige Betroffene in dieser Gegend", schildert Hans-Jürgen Petrauschke. Denn auf die gleiche Art und Weise gingen Unbekannte in einem Einfamilienhaus am Elfgener Weg vor. Dort liegt die Tatzeit zwischen 15 und 17.40 Uhr. Von den Einbrechern fehlt jede Spur, nach ersten Erkenntnissen der Ermittler besteht die Beute aus Geld und diversen Schmuckstücken. "Eine absolute Sicherheit gegen Einbrecher gibt es wohl nicht", sagt Hans-Jürgen Petrauschke. Der Polizeichef beklagt dies vor dem Hintergrund der bundesweit eklatant angestiegenen Fallzahlen. Alleine im Rhein-Kreis Neuss ereignen sich jährlich 1500 Einbrüche, lediglich elf bis 14 Prozent werden aufgeklärt. "Die Unruhe in der Bevölkerung nimmt zu", konstatiert Petrauschke.

Glück hatte die Polizei am Mittwochabend bei Gustorf: Streifenbeamten kam gegen 18 Uhr ein Opel verdächtig vor, der auf der Landstraße 116 unterwegs war. Die Polizisten überprüften die vier Insassen, gegen einen der Männer lag ein Haftbefehl wegen Einbruchs vor. Der 24-Jährige, der ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist, wurde festgenommen.

Die Polizei nahm die jüngsten Fälle zum Anlass, auf die landesweite Vorbeugeaktion "Riegel vor!" hinzuweisen. Sie hält Tipps bereit, wie Häuser gegen Einbrecher geschützt werden können. Informationen gibt es auch im Internet: www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss.

(NGZ/ac)
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