Grevenbroich Ein Schultag rund um die britische Insel
Grevenbroich · Käthe-Kollwitz-Gesamtschule hat einen English Day organisiert - mit Tee, Liedern und Schuluniform.
Einheitlich in Blau-Weiß kamen die Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule zum Unterricht. In ihren Schuluniformen für einen Tag aßen sie Scones zur "Tea-Time" und redeten Englisch. Bereits zum zwölften Mal hat die Schule den English Day organisiert. An diesem Tag steht alles unter dem Motto "Je Englisch desto besser". "Die Mathematiklehrer berechnen mit ihren Schülern die Maße des Big Ben, und in den Biologie-Stunden gibt es englische Bio-Songs zu hören", nannte die Englischlehrerin Daniela Körfer einige Lernbeispiele an diesem Tag. Unter der Leitung des Englischlehrers Rüdiger Weck teilten sich die Fachkollegen die Aufgaben für den English Day untereinander auf. Doch auch die fachfremden Kollegen seien "Feuer und Flamme", meinte Körfer, selbst für nicht ganz so beflissene Englisch-Sprecher war also etwas dabei.
In der Cafeteria gab es nicht nur englisches Essen, sondern auch einen Dresscode. "Manche geben sich sehr viel Mühe mit der Schuluniform. Das freut mich sehr", sagte Körfer. Auch Carolin aus der 6.1 A war begeistert: "Ich finde es toll, eine Uniform anzuhaben. Das ist etwas Besonderes", erzählte sie - natürlich auf Englisch. Am Vormittag konnten die Schüler Theaterstücke der englischsprachigen Theatergruppe "White Horse" anschauen. "White Horse besuchen uns schon seit zehn Jahren", berichtete Lehrer Rüdiger Weck. Die Gruppe mache pädagogisches Theater auf Englisch. Die Themen würden dann im Unterricht nachbereitet, etwa mit einem Lesetagebuch.
Auch am Nachmittag stand einiges auf dem Programm - von Rugby über Scones backen bis zu englischen Liedern Der Tag sollte Spaß an der Fremdsprache wecken, aber auch informieren: Ältere Schüler hielten Vorträge über ihre Auslandsaufenthalte, die Wände waren mit Landkarten geschmückt. "In einer multikulturellen Gesellschaft wie der unseren ist Englisch die Basis. Deswegen wollen wir die Schüler motivieren, mehr Englisch zu sprechen", meinte Lehrerin Daniela Körfer.
