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„Allrounder“ Herbert Schikora Der Ehrenchef der Schützen in Grevenbroich wird 80 Jahre alt

Grevenbroich · Herbert Schikora war vielfältig in Grevenbroich aktiv, bekannt ist er vielen als Unterstützer der Schützen und Sportler in Grevenbroich – und als früherer Chef der Gas- und Wasserwerke.

 Herbert Schikora engagierte sich für Schützen und Sportler.

Herbert Schikora engagierte sich für Schützen und Sportler.

Foto: Jazyk, Hans (jaz)

Er war Schützenpräsident, Vorstand im TuS und nicht zuletzt Chef des Versorgers GWG: Derart in Grevenbroich bekannt, dürfte Herbert Schikora am Samstag sehr viele Gratulationen entgegen nehmen. Denn der „Allrounder“ rundet, er wird 80 Jahre alt.

Schikora hat Maschinenbau studiert und seinen Ingenieur gemacht, über Grevenbroich kam er allerdings erst nach Umwegen. Zunächst bei den Stadtwerken Bonn und Hilden beschäftigt, siedelte sich der gebürtige Oberschlesier mit seiner Frau Alice – beide kannten sich schon seit Kindertagen – 1978 an der Erft an. Dort hatte er bereits zwei Jahre zuvor die Geschäftsführung der Gas- und Wasserwerke übernommen.

Kaum war das Eigenheim fertig, knüpfte der Vater von drei Kindern auch schon erste Kontakte zum Bürgerschützenverein, er wurde Mitglied des Jägerzuges „Jröne Jonge“. 1995/96 übernahm er das Königs­amt, ein Jahr nach seiner Regentschaft wurde er zum Präsidenten des BSV gewählt. Neun Jahre hatte Schikora dieses Amt inne, bevor ihn die Innenstadt-Schützen zu ihrem Ehrenpräsidenten ernannten.

Vom achten bis zum 25. Lebensjahr hat Herbert Schikora aktiv Fußball gespielt, bis 2002 war er noch jeden Sonntag auf dem Platz als Zuschauer zu sehen. 1979 wurde er Mitglied des TuS Grevenbroich und übernahm dort sofort Verantwortung. Schikora war zehn Jahre Jugendleiter, bevor er von 1989 bis 2005 den Vorsitz der Fußballabteilung übernahm. „Nebenbei“ war er auch acht Jahre lang stellvertretender Vorsitzender des Stadtverbandes für Leibesübungen, dem heutigen Stadtsportverband.

Für sein vielfältiges Engagement wurde Herbert Schikora im Februar 2008 mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Klar, dass er sich als lokaler Promi auch in das Goldene Buch der Stadt eintragen durfte. Treu geblieben ist er einem weiteren Hobby, dem Kegelsport, dem er mit seinen Kollegen vom Club „Lebensfreude“ nachgeht. Auch aus dieser Richtung dürften am Samstag Gratulationen eintreffen.

(wilp)
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