Düsseldorfer Straße in Grevenbroich bleibt gesperrt Rohrbruch-Streit wird ein Fall fürs Gericht

Orken · Seit Bekanntwerden des Defekts ist die Düsseldorfer Straße gesperrt. Zwei Häusern droht der Einsturz. Wer die Schuld trägt, ist offen. Die Stadt nimmt einen Eigentümer in die Pflicht: Er soll sein Haus auf eigene Verantwortung sichern. Jetzt klagt er – aus mehreren Gründen.

 Dürfen seit Anfang März nicht mehr in ihre Häuser: Sascha Handeck (links) sowie Denise und Marcel Steffen mit ihren Kindern. Die juristische Auseinandersetzung um die Folgen des Rohrbruchs hat begonnen.

Dürfen seit Anfang März nicht mehr in ihre Häuser: Sascha Handeck (links) sowie Denise und Marcel Steffen mit ihren Kindern. Die juristische Auseinandersetzung um die Folgen des Rohrbruchs hat begonnen.

Foto: Kandzorra, Christian

Zwei Monate nach dem Wasserrohrbruch ist die Düsseldorfer Straße noch immer gesperrt. Ein Ende ist nicht in Sicht, denn der Rohrbruch hat massive Schäden verursacht: Zwei Häuser sind einsturzgefährdet, die Bewohner dürfen sie nicht betreten. Solange Gefahr besteht, kann die Straße nicht freigegeben werden. Jetzt beschäftigt der Fall die Justiz, bald womöglich das Oberverwaltungsgericht: Denn Sascha Handeck, Eigentümer des Hauses 64, wehrt sich juristisch gegen eine Ordnungsverfügung der Stadt.