Zuwachs für Hilfsorganisationen in Grevenbroich Krise ermutigt mehr Freiwillige zu helfen

Grevenbroich · Hilfsorganisationen wie DRK und THW verzeichnen einen Mitgliederzuwachs. Das stärkt die Ortsgruppen, die in den vergangenen Monaten kaum für ihre Aktivitäten werben konnten. Wie es zu dem Zuwachs kommt und was die Freiwilligen antreibt.

 Freiwillige Helfer beim Sortieren von Sachspenden im Logistikzentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Zülpich.

Freiwillige Helfer beim Sortieren von Sachspenden im Logistikzentrum des Deutschen Roten Kreuzes in Zülpich.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Flutkatastrophe einige Kilometer südlich von Grevenbroich und in Rheinland-Pfalz hat gezeigt, wie groß die Bereitschaft unter Bürgern ist, sich gegenseitig zu helfen. Auch von Grevenbroich aus starten regelmäßig Freiwillige, um da mit anzupacken, wo Hilfe benötigt wird – privat oder über Hilfsorganisationen. Letztere verzeichnen durch ihren Einsatz nach der Flut einen Zuwachs an Mitgliedern. Ein Beispiel: der Ortsverband Grevenbroich des Technischen Hilfswerks. Dort haben sich in Folge der Flutkatastrophe einige Interessenten gemeldet, die sich engagieren möchten. Einer hat sich nach dem Unglück direkt fest angemeldet und bereits erste Ausbildungseinheiten verfolgt, berichtet Ortsverbands-Chef Jürgen Diekmann.