Digitalisierung in Grevenbroich Das Rathaus lässt die Stadt einscannen

Grevenbroich · Die Ausschreibung für 360-Grad-Straßenbilder hat begonnen. Wie bei Google Streetview nimmt ein Kamerawagen Fotos aller Häuser und Straßen auf. Sie sind so genau, dass Beamte künftig am Bildschirm Maß nehmen können.

Ein Kleinwagen mit Spezialkameras und eine Laserpunktwolke – aus diesen Zutaten wird Zukunft gemacht. Wenn alles gut geht, will die Verwaltung die Stadt Grevenbroich noch in diesem Jahr komplett einscannen lassen. 360 Straßenkilometer muss das Spezialfahrzeug eines noch zu bestimmenden Dienstleisters abfahren, um die Schlossstadt einmal komplett in ultrascharfen und vor allem – vektorisierten – 3D-Bildern zu erfassen. Auf dieser Baisis sollen sich künftig zahlreiche Verwaltungsprozesse beschleunigen lassen, verspricht der Technische Beigeordnete Florian Herpel: „Wir werden weniger Ortstermine als bisher benötigen und Vorgänge schneller bearbeiten können.“

 Ein Panaroma-Bild des Grevenbroicher Markts mit Rathaus und „Extrablatt“: Anders als auf dieser handyaufnahme sollen Beamte solche Bilde als Mess-Vorlage nutzen können.

Ein Panaroma-Bild des Grevenbroicher Markts mit Rathaus und „Extrablatt“: Anders als auf dieser handyaufnahme sollen Beamte solche Bilde als Mess-Vorlage nutzen können.

Foto: Dirk Neubauer