Grevenbroich Die S-Bahn nach Köln soll in sechs Jahren starten

Grevenbroich · Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) hat den Weg für die weitere Planung der S-Bahn-Linie zwischen Mönchengladbach und Köln frei gemacht. Auch ein Starttermin wird genannt - um den Dezember 2023, wenn Verträge für mehrere andere S-Bahn-Linien auslaufen und zur Erneuerung anstehen.

 Aus der RB 27 soll 2023 eine S-Bahn werden.

Aus der RB 27 soll 2023 eine S-Bahn werden.

Foto: G. Salzburg

Die von einem Planungsbüro erstellte Studie empfiehlt eine Schnellbahn im 20-Minuten-Takt von Köln bis Grevenbroich, und stündlich weiter bis Mönchengladbach. Geplant ist, dass die Regionalbahn 27, die auch in Rommerskirchen und Jüchen hält, in die S 6 umgewandelt wird. Parallel soll stündlich der Regional-Express 8 fahren. Das Fahrtenangebot von Grevenbroich in die Domstadt würde erheblich verbessert. Zudem empfiehlt die Studie den Bau von drei neuen Stationen, eine davon an der Aluminiumstraße. Die Kosten für das Projekt werden samt der Haltestellen auf etwa 49 Millionen Euro geschätzt. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Bürgermeister Klaus Krützen hatten den S-Bahn-Anschluss nach Vorstellung der Studie begrüßt. Laut VRR steht auch die Deutsche Bahn Netz AG dem Projekt "grundsätzlich positiv" gegenüber, weil ein Engpass im Eisenbahnknoten Köln beseitigt werde.

(NGZ)
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