Grevenbroich Die ganze Stadt feiert den deutschen WM-Sieg

Grevenbroich · Am Tag nach dem WM-Triumph der deutschen Nationalmannschaft haben die Veranstalter der Public Viewing-Angebote in Grevenbroich am Montag Bilanz gezogen. Robert Jordan vom Stadtmarketing sprach von einem "vollen Erfolg". In der Alten Feuerwache hieß es vor dem Anpfiff des Finales sogar: "Volles Haus, nichts geht mehr".

 Jubel, Autokorso, Humba-Gesänge: Nach dem WM-Triumph feierten die Grevenbroicher bis tief in die Nacht in der Innenstadt. Zuvor war beim Rudelgucken - unter anderem in der Alten Feuerwache - mitfiebern angesagt.

Jubel, Autokorso, Humba-Gesänge: Nach dem WM-Triumph feierten die Grevenbroicher bis tief in die Nacht in der Innenstadt. Zuvor war beim Rudelgucken - unter anderem in der Alten Feuerwache - mitfiebern angesagt.

Foto: Dieter Staniek

Eine Gruppe von rund 50 Fans musste sich daher einen anderen Ort zum Rudelgucken suchen. Am Stadtstrand Evita Beach harrten 250 Fans trotz zwischenzeitlich einsetzenden Regens aus. Nach dem Schlusspfiff wurde bis weit nach Mitternacht in der Innenstadt gefeiert.

 Jubel, Autokorso, Humba-Gesänge: Nach dem WM-Triumph feierten die Grevenbroicher bis tief in die Nacht in der Innenstadt. Zuvor war beim Rudelgucken - unter anderem in der Alten Feuerwache - mitfiebern angesagt.

Jubel, Autokorso, Humba-Gesänge: Nach dem WM-Triumph feierten die Grevenbroicher bis tief in die Nacht in der Innenstadt. Zuvor war beim Rudelgucken - unter anderem in der Alten Feuerwache - mitfiebern angesagt.

Foto: Dieter Staniek

Die Polizei musste den Ostwall in der Nacht zu gestern wegen der WM-Party zeitweise für den Fahrzeugverkehr sperren. Mehr als 1000 Fußballfans hatten sich dort versammelt, um den Finalsieg über Argentinien zu feiern. Über die Rheydter Straße rollte ein Autokorso, an dem rund 200 Pkw beteiligt waren. Die Polizei bezeichnete die WM-Feierlichkeiten als "ausgelassen, aber friedlich". Dies gelte für das gesamte Kreisgebiet.

Jubel, Autokorso, Humba-Gesänge: Nach dem WM-Triumph feierten die Grevenbroicher bis tief in die Nacht in der Innenstadt. Zuvor war beim Rudelgucken - unter anderem in der Alten Feuerwache - mitfiebern angesagt.

Jubel, Autokorso, Humba-Gesänge: Nach dem WM-Triumph feierten die Grevenbroicher bis tief in die Nacht in der Innenstadt. Zuvor war beim Rudelgucken - unter anderem in der Alten Feuerwache - mitfiebern angesagt.

Foto: Dieter Staniek

Nach dem WM-Triumph und den guten Besucherzahlen beim Public Viewing richtet Robert Jordan den Blick schon nach vorne. "Wir würden das gerne zur Fußball-Europameisterschaft in zwei Jahren wiederholen." Norbert Lupp, Betreiber des Evita Beach, ist nicht abgeneigt. Mit dem Rudelgucken zur WM war er zufrieden.

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Etwas komplizierter ist es mit der Alten Feuerwache: Zum Knackpunkt für eine Wiederauflage zur EM könnte dort ein Diebstahl werden, der vor dem ersten Public-Viewing-Angebot beinahe zur Absage des Rudelguckens geführt hätte. Unbekannte hatten vor dem Auftaktspiel der deutschen Elf gegen Portugal die Satellitenschüssel sowie den Videobeamer gestohlen.

Veranstaltungstechniker Oliver Becker, der das Public Viewing in der Alten Feuerwache mit dem Stadtmarketing organisierte, spricht von einem Schaden in Höhe von 4000 Euro. "Das verhagelt einem natürlich die Freude über das ansonsten gelungene Public Viewing. Die Stimmung während der Übertragungen war stets friedlich. Es wurde toll gefeiert", sagt Becker. "Wir werden sicher Gespräche führen, ob wir so etwas auch zum Beispiel bei der Europameisterschaft 2016 anbieten. Aber der Ärger über den Diebstahl und der Schaden hauen natürlich rein."

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Bei der Polizei laufen die Ermittlungen. Die Veranstalter haben Anzeige erstattet, die Tat ereignete sich in der Nacht vom 14. auf den 15. Juni. Das bestätigte Polizeisprecher Hans-Willi Arnold auf NGZ-Anfrage. Da offenbar keine Tür aufgebrochen wurde, sei allerdings noch unklar, ob sich die Täter zum Beispiel durch ein auf Kippe stehendes Fenster oder gar mit einem Schlüssel Zutritt zur Alten Feuerwache und damit zum Beamer verschafften. Veranstalter Oliver Becker hofft, dass Augenzeugen etwas beobachtet haben. "Die Satellitenschüssel baut man ja nicht mal eben so alleine ab", meint er. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 02131 3000 entgegen.

(NGZ)
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