Advent in der Grevenbroicher Innenstadt Der Weihnachtsmarkt fällt aus

Grevenbroich · Der Weihnachtsmarkt ist für dieses Jahr gestrichen. Wegen der Corona-Einschränkungen kommt auch die von Norbert Lupp geplante abgespeckte Budenstadt nicht. Höchstens an zwei Stände etwa mit Reibekuchen und Crêpes ist gedacht, fest steht aber auch das noch nicht.

 Dieses Bild wird es im Advent nicht vor dem alten Rathaus geben, der Weihnachtmarkt eröffnet in diesem Jahr nicht.

Dieses Bild wird es im Advent nicht vor dem alten Rathaus geben, der Weihnachtmarkt eröffnet in diesem Jahr nicht.

Foto: RP/Dieter Staniek

Auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus wird es in diesem Jahr ruhig bleiben. Einen Weihnachtsmarkt dort wird es 2020 nicht geben, er fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Höchstens zwei Stände etwa mit Reibekuchen und Crêpes werden aufgestellt, sicher ist aber auch das noch nicht.

„Wir können die aktuell geltenden Auflagen dort bei einem Weihnachtsmarkt nicht erfüllen“ sagt Organisator Norbert Lupp zum Verzicht auf die adventliche Budenstadt. Laut der Corona-Schutzverordnung sind in der Öffentlichkeit Treffen nur mit Mitgliedern des eigenen und eines anderen Haushalts gestattet, höchstens mit zehn Personen. „Ein Weihnachtsmark ist ja dafür da, dass dort Menschen zusammenkommen“, sagt Lupp.

Lange Zeit hatte er trotz der Einschränkungen wegen der Pandemie an einem Adventsmarkt vor dem Rathaus festgehalten, auch nachdem Märkte in vielen anderen Kommunen abgesagt worden waren. Norbert Lupp dachte an eine kleinere Auflage mit mehr Abstand, weniger Buden und ohne Glühweinzelt. „Doch auch die abgespeckte Variante wird es nicht geben.“ Dies sei mit der Stadt abgestimmt, die Händler seien informiert. Damit dürfte erstmals seit Jahrzehnten der Weihnachtsmarkt ausfallen.

„Wir überlegen, ob wir am Markt einen Stand mit Reibekuchen und  Wurst sowie einen Crêpes-Stand aufstellen werden“, kündigt Lupp an. Die Entscheidung werde nächste Woche fallen, wenn klar sei, wie es mit den Einschränkungen im Dezember weitergehe. Wenn der Speisen-Verkauf etwa nur für den Verzehr zu Hause oder in 50 Metern Abstand erlaubt sei, „dann machen auch diese Stände keinen Sinn“, sagt Lupp.

Am Donnerstag waren seine Frau Henny und er unterwegs, um 150 Tannenbäume in die Schlossstadt zu transportieren. Mit denen sollten Laternen in der City geschmückt werden, bezahlt werde die Aktion vom Werbering. Zudem soll ab dem ersten Adventswochenende auch die neue Weihnachtsbeleuchtung erstrahlen, die auf die ebenfalls neuen Laternen aufgesetzt wird.

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