Fußgängerzone in Grevenbroich Der Synagogenplatz soll attraktiver gestaltet werden

Grevenbroich · Das neue Wohn- und Geschäftshaus von Pick Projekt, das den Synagogenplatz prägt, ist fertig. Noch laufen Gespräche über die Nutzung im Erdgeschoss. Aber auch zur Neugestaltung des Platzes gab es jetzt ein Treffen mit Anliegern.

 Das neue Wohn- und Geschäftshaus prägt den Synagogenplatz. Nun gibt es Überlegungen, den Platz attraktiver zu gestalten.

Das neue Wohn- und Geschäftshaus prägt den Synagogenplatz. Nun gibt es Überlegungen, den Platz attraktiver zu gestalten.

Foto: Carsten Sommerfeld

Details stehen noch nicht fest, doch der Synagogenplatz soll attraktiver, neu gestaltet werden. Zu einem Gespräch trafen sich jetzt Anlieger des Platzes und Vertreter der Stadt vor Ort. „Die Überlegungen haben unter Beteiligung direkt anliegender Geschäftsleute gerade erst begonnen, weshalb man zu Einzelheiten noch nichts sagen kann“, erklärt Stadtsprecher Stephan Renner.

Klar ist, dass der Synagogenplatz sein Gesicht verändert hat. Er wird von dem neuen Wohn- und Geschäftshaus, das Pick Projekt errichtet hat, geprägt. „Die zehn Wohnungen wurden übergeben, Einzüge laufen“, sagt Stefan Pick zum 3,7-Milionen-Euro-Projekt. „Wir liegen vor dem Zeitplan.“ Bleibt die Frage, wer ins Erdgeschoss zieht. Stefan Pick wollte dafür gern einen Gastronomiebetrieb gewinnen, wurde aber lange nicht fündig. Zur Nutzung des Erdgeschosses hält er sich noch bedeckt. „Wir stehen in konkreten Gesprächen.“ Allerdings möchte er nicht ausschließen, dass doch noch ein Gastronomiebetrieb gewonnen werden könnte. Nun steht die Gestaltung des Platzes nebenan zur Diskussion. „Alle paar Jahre, zuletzt circa 2015, müssen am Synagogenplatz unter Kostenbeteiligung von RWE Bergschäden beseitigt werden. Das steht 2021 wieder an“, sagt Stadtsprecher Renner. „Deshalb wird überlegt, ob und wie man den Platz in diesem Zusammenhang attraktiver gestalten und so die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone erhöhen kann – wovon Handel und Gastronomie profitieren würden.“ Städtebaulich bedeute der Neubau schon eine deutliche Verbesserung.

„Es fehlt auf dem Platz an Aufenthaltsqualität, an einem Mittelpunkt“, sagt Pick. Der Synagogenplatz solle so gestaltet werden, dass er hell und einladend wirke – dass er Menschen in den Bereich der Fußgängerzone an der Kölner Straße ziehe. Die „Berg- und Tal-Landschaft“ des Belags auf dem Platz solle beseitigt werden. Und die Platanen müssten einen „vernünftigen Kronenschnitt“ erhalten, damit der Platz nicht verschattet“. Welche Ideen es genau für den Platz gibt, dazu schweigt Stefan Pick ebenso noch wie Heiner Schnorrenberg vom Lederwarengeschäft gegenüber.

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