Die Räume werden zurzeit renoviert / Auch der Haupteingang wird umgebaut Der Kindergarten An der Sud zieht schon bald zur Rheydter Straße um

Elsen. Die als Lärmschutz dienende Hainbuchen-Hecke steht bereits, die Elektro-Installation ist abgeschlossen, noch in dieser Woche kommt der Fliesenleger: Im Kindergarten an der Rheydter Straße wird kräftig gearbeitet, schließlich sollen bereits im August die 90 Jungen und Mädchen aus dem städtischen Kindergarten An der Sud ihre neuen Räume beziehen.

Der Umzug ist Bestandteil einer umfassenden Tausch-Aktion zwischen Kindergärten, die der städtische Dezernent Ulrich Möller auf Anfrage der NGZ erläutert: "Vor zwei Jahren zog der Deutsch-Orden-Kindergarten aus seinen Räumen neben dem Kinderheim ins Haus Elsen."

Die frei gewordenen Räumlichkeiten übernahm die Stadt, um dort die vier Kindergarten-Gruppen des Kindergartens An der Sud unterzubringen. Auch die als Provisorium in der alten Schule in Laach eingerichtete Gruppe wird in den Elsener Kindergarten integriert. Das Gebäude An der Sud übernimmt nun die "Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis Neuss", die gleich nebenan heilpädagogische Gruppen betreut. Nach dem Umbau wird es An der Sud fünf Gruppen, darunter drei integrative Gruppen mit behinderten und nicht-behinderten Kindern, geben.

Auf dem Gelände vor dem Kindergarten soll ein Wohnhaus für 24 behinderte Kinder und Jugendliche entstehen. Bevor der Kindergarten der Stadt aber von der Straße An der Sud zur Rheydter Straße wechselt, wird das Gebäude neben dem Kinderheim, das für fünf Gruppen gebaut wurde, bis Ende Juni umgebaut und renoviert: "Mehr als 600 Quadratmeter Linoleum-Fußboden werden erneuert, sämtliche Sanitärräume neu gefliest", erzählt Achim Ternes, technischer Angestellter bei der Stadt.

"Außerdem haben wir 4.500 Meter Elektro-Kabel verlegt." Der Haupteingang zur Goethestraße wird ebenfalls umgebaut. "Damit Besucher mit Kinderwagen hineinkommen, bauen wir dort eine sechseinhalb Meter lange Rampe." Auch an die Sicherheit wird gedacht, so sind neue Brandschutztüren geplant. Achim Ternes hofft nun, dass die bestellten Türen - darunter auch die Eingangstür - rechtzeitig eintreffen.

"Da bestehen Wartezeiten von sechs bis acht Wochen." Nicht nur im Inneren wird renoviert, auch die Außenanlagen gestaltet die Stadt um, so werden neue Spielgeräte aufgestellt. Der Umbau kostet - einschließlich der Außenanlagen - knapp 700.000 Mark, das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sich an der Renovierung mit einem Zuschuss von etwa 300.000 Mark. cs

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