Grevenbroich Dehoga bewertet Chancen der Erfthalle

Grevenbroich · Die Stadt hat jetzt zu einem weiteren "Runden Tisch" zur Zukunft der Erfthalle geladen. Am 25. Januar werden rund 200 Vertreter von Vereinen, Verwaltung und Politik um 19 Uhr erneut zur Diskussion in Frimmersdorf zusammenkommen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung wird eine Bewertung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) stehen. Er hat sich mit der Frage beschäftigt, welche Chancen und Möglichkeiten eine sanierte Erfthalle im Städtedreieck Neuss, Köln und Mönchengladbach haben könnte.

Zurzeit gibt es noch keine Informationen zu dieser Analyse: "Wir werden die Bewertung erst am 25. Januar der Öffentlichkeit vorstellen", erklärte Dezernent Claus Ropertz gestern auf Anfrage der NGZ. Die Ausnahme: Am gestrigen Abend stellte Ropertz das Ergebnis den Mitgliedern der Ratsfraktionen vor: "Denn die Politik muss letztlich über die Zukunft der Erfthalle entscheiden."

Das Gebäude, das aus den 1970er Jahren stammt, muss auf Vordermann gebracht werden. Bis zu zwei Millionen Euro kostet die Sanierung. Die Vereine aus Frimmersdorf sind bereit, sich mit Eigenleistungen an diesem Kraftakt zu beteiligen — doch: "Für viele Arbeiten sind Fachkräfte nötig, so dass wir sie nicht übernehmen können", sagt der Vorsitzende des Frimmersdorfer Bürgervereins, Hubert Geritan.

Bürgermeisterin Ursula Kwasny will das Unternehmen RWE Power in Sachen Erfthallen-Sanierung ins Boot holen. In Kürze hat sie ein Gespräch in der Essener Chefetage des Energiekonzerns.

(NGZ)
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