Grevenbroich Das Jugendferienwerk sammelt "Cents für Pänz"

Grevenbroich · Zurzeit sind rund 70 Kinder und Jugendliche mit dem Jugendferienwerk Grevenbroich im Sommerlager in Pockau in Sachsen. Und bei der Stadtranderholung in Elfgen und dem Ferienspaß in Allrath erlebten jetzt weitere Grevenbroicher Kids ereignisreiche Ferientage. Insgesamt rund 360 junge Grevenbroicher verbringen 2015 mit dem Ferienwerk ihren Urlaub, doch zur Finanzierung der Fahrten und Aktionen ist der Verein auf finanzelle Unterstützung angewiesen: "Cents für Pänz" heißt die jüngste Aktion des ehrenamtlichen Teams. In den kommenden Wochen stehen in etwa 50 Geschäften kleine durchsichtige Pyramiden, in die Grevenbroicher ihre Geldspenden werfen können. Vorsitzender Christian Jung (31) und Philipp Bolz (20) vom Team - er gehörte früher dem Grevenbroicher Jugendrat an - hoffen, dass die Pyramiden rasch voll werden.

 Philipp Bolz (l.) und Christian Jung stellen die Aktion vor.

Philipp Bolz (l.) und Christian Jung stellen die Aktion vor.

Foto: L. berns

Das Jugendferienwerk ist vor einigen Jahren aus der kirchlichen Jugendarbeit im Seelsorgebereich Elsbach-Erft hervorgegangen. Das Programm ist gewachsen, umfasst etwa eine Städtereise nach Dublin, ein Pfingstlager in Simmerath-Woffelsbach, zum vorigen Jahreswechsel ging es auf Skifreizeit in Österreich. "Wir möchten, dass möglichst viele junge Grevenbroicher mitfahren und mitmachen können - und wollen deshalb die Teilnehmerbeiträge so gering wie möglich halten", erklärt Philipp Bolz. Mittlerweile ist der Verein auch über die Grenzen des Seelsorgebereichs aktiv. Erstmals hat er 2015 die Regie beim Allrather Ferienspaß in den Ostern-, Sommer- und Herbstferien übernommen, bislang hatten laut Jung Eltern die Freizeit organisiert.

Für all das benötigt der Verein über die Teilnehmerbeiträge hinaus rund 10 000 Euro im Jahr. Die "Cents für Pänz"-Pyramiden sind nicht die einzige Idee des Teams. Sponsoren werden angesprochen, und "im Herbst planen wir eine Pizza-Taxi-Aktion, bei der Grevenbroicher bei uns für den guten Zweck bestellen können", kündigt Jung an.

(NGZ)
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