Grevenbroich Das "Erasmus" stellt sich mit Jubiläums-Festschrift vor

Grevenbroich · Ein Jahr lang wurde daran gearbeitet, jetzt ist die Festschrift des Erasmus-Gymnasiums zum 150-jährigen Bestehen der Schule fertig. Auf 154 Seiten stellt das Redaktionsteam unter Leitung der Lehrerinnen Birgit Dahmen-Brock und Dorothea Lahaye die Schule vor.

"Viele Lehrer haben dafür Beiträge geschrieben. Die Schüler haben zum Jubiläum eine eigene Schrift herausgegeben", erläutert Lahaye. Ein Schwerpunkt bei der Festschrift wurde auf die Entwicklung des Gymnasiums in den vergangenen 25 Jahren gelegt. "Die Schulgeschichte seit der Gründung der höheren Bürgerschule 1861 ist bereits umfassend in der Festschrift zum Hundertjährigen 1986 beschrieben worden, auch sie ist noch in begrenzter Zahl erhältlich", erklärt Schulleiter Michael Jung.

Doch das Schulleben und die Veränderungen in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten reichen mehr als aus, um die interessante Schrift zu füllen. Unter anderem werden die Jahrgangsstufen und Unterrichtsfächer vorgestellt. So erfährt der Leser, warum auch heute Alt-Griechisch nützlich ist. Auch die Schüleraustauschprogramme mit Australien, Frankreich und Polen sind Themen.

Natürlich fehlen auch die Theater-Spielgruppen und viele andere Aktivitäten etwa im Bereich Musik nicht. "Die Festschrift zeigt, dass das Erasmus-Gymnasium eine lebendige, eine traditionsbewusste und zugleich zukunftsorientierte Schule ist", so Michael Jung. "Bereits baulich hat sich in den vergangenen 25 Jahren einiges verändert. An Informatik-räume oder die neue Mensa dachte man 1986 noch nicht. Damals hat der Hausmeister Brötchen verteilt", so der Schulleiter.

Auch die Lehrmethoden haben sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt — "hin zu mehr Eigenverantwortung, Selbständigkeit und hin zur individuellen Förderung des Schülers", schildert Jung. "In der Zukunft geht es unter anderem darum, wie wir dem Trend zum Gymnasium, dem breiteren Profil unserer Schüler, gerecht werden."

Auch solche Themen sind in der Schrift Thema, ebenso Schul-Namensgeber Erasmus von Rotterdam. Auch viele hundert andere Namen fehlen nicht — nämlich die der Lehrer seit 1986 und der Abiturienten von 1986 bis 2010.

(NGZ)
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