Grevenbroich CDU nominiert Wiljo Wimmer

Grevenbroich · Um 20.55 Uhr konnte Wiljo Wimmer lächeln: 48 von 49 möglichen Wahlvertretern der Christdemokraten aus Grevenbroich, Dormagen und Rommerskirchen hatten ihn – bei drei Gegenstimmen und einer Enthaltung – als Kandidat zur Landtagswahl im Wahlkreis Rhein-Kreis Neuss II aufgestellt.

Die kurze Abstimmung kam etwa Grevenbroichs Bürgermeisterin Ursula Kwasny entgegen; sie wurde zu einem Geburtstag erwartet. Wimmer, der ohne Konkurrenz kandidierte, gab sich kämpferisch. Der Jurist aus Dormagen, der 2010 den Wahlkreis direkt für die CDU geholt hatte, will dies erneut: "19 Monate Rot-Grün waren eine verlorene Zeit für NRW." Als Beispiele für "Schulden ohne Nutzen" nannte Wimmer das beitragsfreie dritte Kita-Jahr und die Abschaffung der Studiengebühren: "Das bringt nichts für die Betreuung der Kinder und die Ausstattung der Kitas oder für die Universitäten." In Rommerskirchen und Grevenbroich müssen Umgehungsstraßen realisiert werden: "Wer am 13. Mai nicht CDU wählt, wird weiter auf die Umgehung L 361n warten müssen."

Lutz Lienenkämper, Vorsitzender der CDU im Rhein-Kreis Neuss, schwor seine Parteifreunde auf den Wahlerfolg ein – auch wenn der offizielle Wahlkampf erst nach Ostern beginnen soll. Am Montag wird sich Wimmer bei der "Werkstatt für Behinderte (WfB)" in Hemmerden über Inklusion informieren.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort