Grevenbroich CDU für Kooperationen der Feuerwehren

Grevenbroich · Die CDU-Fraktion plant ein Gespräch mit Vertretern der Grevenbroicher Feuerwehr. In dieser Runde soll überprüft werden, wie die Brandschützer über die Stadtgrenzen hinaus zusammenarbeiten können – auch um Kosten zu senken.

"Wir wollen wissen, was die Feuerwehr braucht und was sinnvoll für ihre Weiterentwicklung in der Stadt ist", erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende Norbert Gand. Parallel dazu will die Union auch die Möglichkeiten einer interkommunalen Zusammenarbeit ausloten, etwa mit den Nachbargemeinden Jüchen und Rommerskirchen.

Vorschlag kam aus Jüchen

Zudem soll auch mit dem Rhein-Kreis über Kooperationsmöglichkeiten gesprochen werden. "Kann er Einrichtungen schaffen, die von allen Feuerwehren in unserer Umgebung genutzt werden können? Das wird eine der Fragen sein, die wir bei dieser Gelegenheit ansprechen werden", so Gand.

Der CDU-Fraktionschef hält einen solchen Dialog für erforderlich, vor allem mit Blick auf künftige Investitionen: "Dieser erste Schritt ist notwendig, bevor wir weiter über eine neue Feuerwache an der Lilienthalstraße oder über ein weiteres Domizil im Grevenbroicher Norden diskutieren." Das Gespräch will die Union im kommenden Monat führen, ein Termin ist jedoch noch nicht festgelegt worden.

Die Grevenbroicher CDU greift damit ein Vorschlag des Jüchener Bürgermeisters Harald Zillikens auf. Er hatte angekündigt, mit Nachbarkommunen über Kooperationen zu sprechen, die zu Einsparungen führen könnten. Die Stadt Grevenbroich gibt jährlich 3,2 Millionen Euro für die Feuerwehr aus, den größten Posten (1,5 Millionen) machen Personalkosten aus.

(NGZ)
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