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Grevenbroich CDU fordert Breitband-Internet für alle Orte

Grevenbroich · Christdemokraten fordern auch schnelles Internet für die beiden Dörfer Neukirchen und Hülchrath.

Die CDU übt Kritik an der Telekom. Zwar sei der Breitbandausbau in der Schlossstadt grundsätzlich zu begrüßen - es dürfe aber nicht sein, dass Hülchrath und Neukirchen außen vor bleiben. Das stellte Wolfgang Kaiser (CDU) im Haupt-, Finanz- und Demografieausschuss klar. "Alleine in Neukirchen gibt es 45 Firmen und Selbstständige, die auf schnelles Internet angewiesen sind", sagte er. Der CDU-Fraktionschef rief die Bürgermeisterin dazu auf, sich mit Nachdruck für die beiden Orte einzusetzen. Sein Eindruck: "Dort, wo die Investition überschaubar ist, wird offensichtlich der Breitbauausbau vorangetrieben. Wo es etwas kostet, läuft nichts - das darf nicht sein." Es dürfe bei der Breitbandversorgung keine Zwei-Klassen-Gesellschaft in Grevenbroich geben. "Genau darauf läuft es aber leider derzeit hinaus", moniert Kaiser.

Bürgermeisterin Ursula Kwasny erklärte, dass sie sowohl die Telekom als auch das Unternehmen "Deutsche Glasfaser" schriftlich aufgefordert habe, die Orte Neukirchen und Hülchrath zu berücksichtigen. "Ich bleibe da am Ball", sagte die Verwaltungschefin dem Gremium zu. Nach dem Breitbandausbau im Vorwahlbereich 02181 geht die Telekom nun in einem zweiten Schritt den Ausbau im Bereich 02182 an. Das Unternehmen hat mitgeteilt, dass Teile von Kapellen, Hemmerden, Münchrath und Mühlrath profitieren sollen - nicht aber Hülchrath und Neukirchen.

Mit der "Deutsche Glasfaser" strebt ein weiterer Akteur auf den Markt. Nach Ostern will das Unternehmen seinen mehrfach verschobenen Netzausbau wieder angehen. Beginn soll in Hemmerden sein.

(abu/wilp)
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