Grevenbroich CDU: Erfthalle braucht ein Zukunfts-Konzept

Grevenbroich · Wenn die Stadt die Erfthalle erhalten will, braucht sie nicht nur einen Investor. Genau so wichtig ist auch ein Nutzungs- und Marketing-Konzept. Das sagt Edgar Uebber.

 Die CDU will ein Marketing-Konzept für die Frimmersdorfer Erfthalle.

Die CDU will ein Marketing-Konzept für die Frimmersdorfer Erfthalle.

Foto: NGZ

Der Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Frimmersdorf-Neurath appelliert: "Wir müssen eine zukunftsorientierte Lösung finden, die die Stadt finanziell dauerhaft entlastet und die Halle zu einer Lokalität macht, auf die die Grevenbroicher stolz sein können."

Größere Veranstaltungen sind in Frimmersdorf nicht mehr möglich. Da es Brandschutzmängel gibt, hat die Stadt den großen Saal geschlossen. Bürgermeisterin Ursula Kwasny will sich für den Erhalt des Gebäudes stark machen und bekommt nun Unterstützung von ihrem Ortsverband. "Die neue Erfthalle muss anders als die alte sein", meint Edgar Uebber: "Sie muss ein Magnet für Besucher aus Grevenbroich und dem Umland werden."

"Es müssen echte Profis ran"

Um dieses Ziel zu realisieren, würden Investoren, Veranstalter und Sponsoren gebraucht, die ein Interesse daran hätten, aus der Erfthalle ein gut funktionierendes Unternehmen zu machen. "Dafür brauchen wir eine Art Potenzialanalyse, die deutlich macht, was überhaupt möglich ist. Etwa durch kulturelle und andere Veranstaltungen der Stadt, durch Vereine und Gruppen, durch RWE Power und andere Events", erklärt Uebber. Von einem Marketing-Konzept verspricht er sich eine bessere Außenwirkung, die den Kundenstamm vergrößern soll. "Dafür muss auch die bauliche Situation geändert werden", betont der Vorsitzende: "Eine freundlich frische Architektur ist notwendig, ebenso eine flexible Raumgestaltung und eine zeitgemäße Veranstaltungstechnik."

Um die Erfthalle fit für die Zukunft zu machen und um Fehlinvestitionen zu vermeiden, müssten nun "echte Profis ran", meint Edgar Uebber. Er macht sich stark für ein Nutzungs- und Marketing-Konzept, über das der gesamte Rat entscheiden müsse. "Ohne eine Vision, die auch die Wirtschaftlichkeit und Profit der Halle im Fokus hat, sind wir schnell wieder am gleichen Punkt angelangt. Und die Stadt muss erneut Geld bereitstellen."

(dhk)
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