Neujahrsempfang der Stadt Grevenbroich Stadt braucht mehr Gewerbeflächen

Grevenbroich · Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft waren Freitag Abend zum Neujahrsempfang in die Sparkasse gekommen. Bürgermeister Klaus Krützen skizzierte Herausforderungen, vor denen die Stadt steht.

 Bürgermeister Klaus Krützen und Ehefrau Karin konnten am Freitag Abend mehr als 300 Gäste zum Neujahrsempfang in der Kundenhalle der Sparkasse Neuss begrüßen.

Bürgermeister Klaus Krützen und Ehefrau Karin konnten am Freitag Abend mehr als 300 Gäste zum Neujahrsempfang in der Kundenhalle der Sparkasse Neuss begrüßen.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Gedanken austauschen und Kraft tanken für die vielen Aufgaben des Jahres 2019, das stand am Freitag Abend in die Kundenhalle der Sparkasse an. Das Geldinstitut hatte wieder einmal seine Räumlichkeiten für den traditionellen Empfang der Stadt bereitgestellt.

Rund 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft, aus Kirche und Vereinen waren gekommen. Unterhaltung zum Nachdenken bot die „Theater-WG“ mit ihrem Stück „Homo lamentatus“ über den Umgang mit Internet und sozialen Medien. „Der ,Homo lamentatus’ ist kein Grevenbroicher Phänomen, vielleicht lamentiert er aber hier besonders laut?“, sagte Bürgermeister Klaus Krützen, der zum sachlichen Austausch mahnt – und darauf, das Feld nicht denen zu überlassen, „die die Demokratie schlecht reden.“

 Monika Stirken-Hohmann, Hermann Gröhe MdB und Heike Troles MdL.

Monika Stirken-Hohmann, Hermann Gröhe MdB und Heike Troles MdL.

Foto: Carsten Sommerfeld

Krützen nutzte den Empfang für Rück- und Ausblick: seit 2015 seien allein 12,5 Millionen Euro in die Schulen geflossen. Auch die erhöhte Präsenz des Ordnungs- und Servicedienstes am Bahnhof und im Stadtpark sowie die Rettung des Neukirchener Schwimmbades für fünf Jahre verbuchte der Bürgermeister auf der Haben-Seite für das Jahr 2018.

 Lena Lüken (Stadtmarketing) mit Heiner Schnorrenberg (Werbering).

Lena Lüken (Stadtmarketing) mit Heiner Schnorrenberg (Werbering).

Foto: Wiljo Piel

Eine große Herausforderung nicht nur für 2019: Der mit dem Ende des Braunkohletagebaus verbundene Strukturwandel. „Wir blicken gespannt nach Berlin, wo Ende Januar unser Zukunft verkündet wird“, sagte Krützen mit Blick auf die Arbeit der Kohle-Kommission.

 CDU-Leute unter sich: (v.l.) Roland Homer, Werner Moritz, Josef Theisen, Norbert Gand und Holger Leusch.

CDU-Leute unter sich: (v.l.) Roland Homer, Werner Moritz, Josef Theisen, Norbert Gand und Holger Leusch.

Foto: Carsten Sommerfeld

Und er appellierte: „So wie es richtig ist, die Energiewende anzugehen, muss es richtig sein, unserer Region und den Menschen Zeit zu geben für einen Strukturwandel.“

Eine Aufgabe: „Andere betroffene Regionen „sind meiner Einschätzung bisher besser vernetzt als wir, da müssen wir noch ein bisschen dran arbeiten“, erklärte Klaus Krützen.

Was sonst noch nötig sei: Die Stadt brauche mehr Gewerbeflächen und die Schienenwege in die Großstädte müssten ausgebaut, „notfalls ein neuer Bahnhof“ gebaut werden.

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