Busverkehr in Grevenbroich Der Bürgerbus kommt nicht voran

Grevenbroich · Der Bürgerbus könnte das Linienangebot im Grevenbroicher Norden deutlich verbessern. Doch bislang hat der Dorfverein „Unser Neukirchen“ zu wenige Menschen gefunden, die den Wagen ehrenamtlich steuern wollen.

 Mehr als 100 Bürgerbusse sind bislang in Nordrhein-Westfalen gestartet, in Kevelaer etwa wurden vier Linien eingerichtet. In Grevenbroich finden sich bislang kaum Menschen, die den Bus steuern wollen.

Mehr als 100 Bürgerbusse sind bislang in Nordrhein-Westfalen gestartet, in Kevelaer etwa wurden vier Linien eingerichtet. In Grevenbroich finden sich bislang kaum Menschen, die den Bus steuern wollen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Idee ist bestechend: ein ehrenamtlich betriebener Bürgerbus im Stadtgebiet, der im Neukirchener Norden Lücken im Busliniennetz schließt und ohne Personalkosten für Berufsfahrer auskommt. Weit mehr als 100 solcher Kleinbusse sind in Nordrhein-Westfalen bereits gestartet, doch in Grevenbroich kommt das Projekt bislang nicht voran. „Gestorben ist der Bürgerbus nicht. Er ist immer noch Thema. Aber uns fehlen ein, zwei zündende Ideen“, sagt Heinz-Jürgen Année, Vorsitzender des Vereins „Unser Neukirchen“. Dieser hatte Anfang des Jahres einen Vorstoß für den Bürgerbus unternommen, um die Busanbindung im Ort zu verbessern. Ein Problem: Es mangelt an Menschen, die bereit sind, den Bus mit acht Fahrgastsitzen in ihrer Freizeit zu steuern.