Grevenbroich Bürger planen für Quartiersplatz

Grevenbroich · Stadt lädt zum Bürger-Workshop zum Platz der Deutschen Einheit.

 Das Ehrenmal, einige Bäume und eine Bank - die Aufenthaltsqualität auf dem Platz der Deutschen Einheit ist bislang begrenzt.

Das Ehrenmal, einige Bäume und eine Bank - die Aufenthaltsqualität auf dem Platz der Deutschen Einheit ist bislang begrenzt.

Foto: Stadt Grevenbroich

Wie soll der Platz der Deutschen Einheit künftig aussehen? Bei dieser Frage können die Bürger jetzt mitreden. Die Stadt lädt für Freitag, 9. Juni, von 18 bis etwa 21 Uhr zum Bürgerworkshop für die Gestaltung des Platzes in den Bernardussaal am Markt. Mit dabei sind Vertreter der Aachener Planungsgruppe MWM.

Das Ehrenmal, Bäume, eine Bank - viel mehr gibt es bislang nicht auf dem Platz, der den Quartierseingang zum Bahnhofsviertel bildet. Die Stadt will ihn im Rahmen des Innenstadtentwicklungskonzeptes (ISEK) - bei dem auch Bahn- und Rheydter Straße neu gestaltet werden - attraktiver machen. Die Bürger sollen am Freitag sagen, was sie sich wünschen. Mit Vorgaben vor der Veranstaltung hält sich die Stadt zurück. "Denkverbote soll es nicht geben", betont Beigeordneter Florian Herpel. Zwar ist im ISEK-Zeitplan die Aufwertung erst für 2020/2021 vorgesehen, "doch wir müssen jetzt mit der Planung beginnen, um rechtzeitig die Förderanträge stellen zu können", sagt Herpel.

Ein Problem bisher: Der Platz liegt isoliert zwischen mehreren Straßen. Das soll sich ändern. Der Platz soll vergrößert, um die Fläche der verlängerten Bahnstraße zwischen Erckensstraße/Kreisverkehr und der Straße Platz der deutschen Einheit erweitert werden. Das würde etwa Außengastronomie ermöglichen, an der Bahnstraße befinden sich bereits Gastronomiebetriebe. "Ein Biowochenmarkt, eine Info-Litfasssäule und Quartiersfeste auf dem Platz sind einige bereits gemachte Vorschläge", sagt Bernd Sprünken vom Planungsfachbereich.

Die Workshop-Teilnehmer arbeiten am Freitag in fachlich begleiteten Gruppen an Gestaltungsvorschlägen, danach werden im Plenum die Ergebnisse vorgestellt. Fragen zu der Veranstaltung beantworten in der Stadtverwaltung Ursula Hauguth (Telefon 02181 608485 ), bei MWM Jan Siebenmorgen (Telefon 0241 938660).

(cso-)
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