Grevenbroich Bruderschaft bewirtet Trier-Pilger

Grevenbroich · Wallfahrer legen auf dem Weg zum Apostelgrab ihre erste Rast in Gustorf ein.

 Die Trier-Pilger bedanken sich traditionell mit einem Choral.

Die Trier-Pilger bedanken sich traditionell mit einem Choral.

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In den vergangenen Tagen bot sich der Pfarre St. Maria Himmelfahrt wieder ein ungewohntes Bild. Mehrere Gruppen von Pilgerbruderschaften zogen durch den Ort auf ihrem Weg zum Apostelgrab in Trier. Darunter sind seit Jahrzehnten auch die Mitglieder der St.-Matthias-Bruderschaften aus Glehn, Holzbüttgen und Vorst sowie aus Büttgen.

Durch diverse Trainingseinheiten und kleinere Touren physisch und mental auf die Strapazen dieser Fußwallfahrt mit einem Tagespensum von 50 Kilometern eingestellt, legen die Bruderschaften traditionell die erste Rast im Gustorfer Pfarrheim ein. Dort wurden sie jetzt vom Vorstand der Gindorfer Bruderschaft unter Leitung von Robert Hoppe und den Frauen der passiven Zuggemeinschaft "Erftkronen" einmal mehr bewirtet. "Das machen wir gerne", sagt Hoppe: "Wer einmal die verschworne Gemeinschaft dieser Pilgergruppen erlebt hat, bereut es nicht, seine Freizeit für sie zu opfern." Der Brudermeister beschreibt die große Dankbarkeit für eine Tasse Kaffee, ein belegtes Brot oder ein Glas Wasser, die einem von älteren und zunehmend auch jüngeren Teilnehmern entgegengebracht werde, als beeindruckend.

Auch das ist Tradition: Bevor die Pilger die Marien-Pfarre verlassen, bedanken sie sich mit einem Choral oder einem Gebet für die Aufnahme. Und schon jetzt steht fest: Nächstes Jahr wird die Bruderschaft erneut für die Bewirtung der Wallfahrer sorgen.

(NGZ)
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