Brauchtum in Grevenbroich Der Karnevalsauftakt ist abgesagt

Grevenbroich · Die Stadt Grevenbroich untersagt alle Sitzungen in geschlossenen Räumen im November. Das geschah in enger Abstimmung mit den betroffenen Vereinen. Die sind erleichtert, dass sie nun Klarheit haben.

 Corona klaut den Grevenbroichern den Karnevalsauftakt: Das letztjährige Dreigestirn der Gielächer aus Orken, Dirk Korte, Johannes Erdmann und Oliver London, tritt erneut an.

Corona klaut den Grevenbroichern den Karnevalsauftakt: Das letztjährige Dreigestirn der Gielächer aus Orken, Dirk Korte, Johannes Erdmann und Oliver London, tritt erneut an.

Foto: KG "Grielächer"

Nein, Sie wollen ihn nicht reinlassen, den Karneval: Das Corona-Virus killt auch den Auftakt zur fünften Jahreszeit in Grevenbroich komplett. Die Stadt hat sämtliche Karnevalssitzungen in geschlossenen Räumen bis Ende November untersagt. Dass dies in enger Absprache mit den betroffenen Jecken geschah, zeigen die ersten Reaktionen auf die städtische Ordnungsverfügung. „Wir sind sehr froh darüber, dass wir jetzt Klarheit haben. Das erleichtert uns das Absagen jetzt sehr, denn wir haben keine Ausfallkosten zu erwarten“, sagt der erste Vorsitzende der Grielächer aus Orken, Sven Bronneberg. Und die Präsidentin des Närrischen Sprötztrupps von 1884 aus Gustorf, Petra Weenen, ergänzt: „Wir haben all die Menschen, die mit uns Karneval feiern viel zu lieb, um sie in Gefahr zu bringen.“