Grevenbroich Bijan Djir-Sarai auf dem blauen NGZ-Sofa

Grevenbroich · Für Grevenbroich war es bisher der Besucherrekord: Mehr als 100 Gäste waren am Dienstagabend beim Talk auf dem blauen NGZ-Sofa mit von der Partie. Im Mittelpunkt des rund einstündigen Gesprächs mit Redaktionsleiter Ludger Baten stand der FDP-Bundestagsabgeordnete Bijan Djir-Sarai aus Grevenbroich, der keine Fragen offen ließ.

Nur zu seiner Doktorarbeit, die seit Wochen auf der Internet-Seite "Vroniplag" analysiert wird, wollte er keine Stellung beziehen: "Das Verfahren läuft — es wäre unklug, wenn ich mich jetzt äußern würde." Wohl aber deutete Djir-Sarai an, dass ihm die Plagiatsvorwürfe nahe gehen: "Meine Dissertation habe ich als etwas Persönliches empfunden. Solche Vorwürfe gehen nicht spurlos an einem vorbei."

Der Talk auf dem blauen NGZ-Sofa fand mittlerweile zum dritten Mal in der Gutenberg-Buchhandlung im Montanushof statt. Das Inhaber-Ehepaar Regina Hagen und Lutz Lewejohann hatte sein Geschäft wieder für die beliebte Reihe zur Verfügung gestellt — und bewirtete die Gäste nach dem Gespräch mit Wein, Bier und Mineralwasser.

Zuvor hatten die Besucher einen aufgeräumten und schlagfertigen Bijan Djir-Sarai erlebt, der kurzweilig und zum Teil amüsant aus seinem Leben berichtete. Die Zuhörer erfuhren unter anderem, warum er sich für eine Karriere als Berufspolitiker entschieden hat, warum er heute noch eine Gänsehaut bekommt, wenn er den Bundestag betritt und dass er gerne einmal gegen Jürgen Trittin von den Grünen boxen würde.

Das Gespräch mit Bijan Djir-Sarai wird in einer der nächsten NGZ-Ausgaben in Interview-Form veröffentlicht.

(NGZ)
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