Gebrüder-Grimm-Schule "Betreuung startet im September"

Gebrüder-Grimm-Schule · "Die Offene Ganztagsschule an der Gebrüder-Grimm-Schule startet zum kommenden Schuljahr, auch wenn wir mit den Baumaßnahmen dann noch nicht fertig sein sollten." Das erläuterte am Montag Beigeordneter Michael Heesch, für die Schulen zuständig, mit Blick auf die vergangene Sitzung des Hauptausschusses.

Rund 100 Kinder sind in Wevelinghoven für die Ganztagsbetreuung im Schuljahr 2004/2005 angemeldet worden, mit einer Verzögerung müssten die Eltern nicht rechnen. Die Ausschussmitglieder hatten sich am Donnerstag für einen Erweiterungsbau an der von-Heinsberg-Straße auf dem Grundstück neben der Schule ausgesprochen.

Erster Beigeordneter Bernd Schotten hatte darauf hingewiesen, dass die Fertigstellung des Gebäudes zum Schuljahresbeginn wohl nicht möglich sei. Der Start der Ganztagsbetreuung Anfang September sei dadurch aber nicht gefährdet, betont Heesch. "Die Schule hat erklärt, sie könne die Zeit bis zur Fertigstellung in den vorhandenen Räumlichkeiten überbrücken."

Die Stadtverwaltung stehe "unter einem enormen Zeitdruck. Wir arbeiten bereits an der Schmerzgrenze." Erst kurz vor den Sommerferien habe die Bezirksregierung grünes Licht gegeben, die Stadt dürfe vor dem Bewilligungsbescheid mit den Bauarbeiten beginnen. Nach dem Beschluss im Hauptausschuss für die Gebäudeinvestitionen an den drei geplanten Offenen Ganztagsschulen "können wir jetzt los legen. Direkt am Tag nach der Sitzung haben wir mit der Umsetzung begonnen", ergänzt Thomas Staff, der für die Schulen zuständige Fachbereichsleiter.

Zurzeit würden die Ausschreibungen für die Aufträge vorbereitet. "Wenn wir in Wevelinghoven in der Modulbauweise bauen, in der auch das Schulgebäude errichtet ist, dann gehen die Arbeiten schnell voran." Einen genauen Fertigstellungstermin kann die Verwaltung aber noch nicht nennen. Auch wenn sich der Ausschuss für die Bau-Alternative auf dem Schulgrundstück hinter dem Glas-Verbindungsbau entschieden hätte, "wären wir nicht rechtzeitig zum neuen Schuljahr fertig geworden", so Michael Heesch.

Die von der Verwaltung bevorzugte Lösung an der von-Heinsberg-Straße, die nun für rund 470.000 Euro realisiert wird, hat laut Heesch den Vorteil, dass die vier Gruppenräume nahe der geplanten Küche und dem Speiseraum in der heutigen Hausmeisterwohnung liegen. cs

(NGZ)
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