Grevenbroich Bauverein kooperiert mit der Polizei

Grevenbroich · Die etwa 1600 Wohnungen sollen besser gegen Einbrecher geschützt werden.

 Der Bauvereinsvorstand kooperiert jetzt mit der Kreispolizei.

Der Bauvereinsvorstand kooperiert jetzt mit der Kreispolizei.

Foto: Polizei

Die Kreispolizei und der Grevenbroicher Bauverein haben jetzt eine Kooperation geschlossen. Gemeinsames Ziel: Die Wohnungen der Genossenschaft - insgesamt sind es mehr als 1600 mit 2200 Mietern - sollen besser gegen Einbrecher geschützt werden.

"Die beiden Kooperationspartner setzen sich gemeinsam dafür ein, dass die Mieter des Bauvereins wissen, wie sie sich vor Wohnungseinbrüchen schützen können", schildert Polizeisprecherin Daniela Dässel den Hintergrund der Aktion. Zudem sollten die technischen Sicherungsvorkehrungen in den Wohnung möglichst optimal sein.

"Wir werden bei der Modernisierung und Planung von Wohnquartieren das Expertenwissen und die Erfahrungen der Polizei einbeziehen, um neueste wissenschaftlich Erkenntnisse sowie aktuelle Entwicklungen bei der Kriminalitätsbekämpfung zu berücksichtigen", erläutert Hubert Zimmermann, Vorstand des Grevenbroicher Bauvereins. Sein Vorstandskollege Michael Nowack ergänzt: "Gerade die Architektur beeinflusst das Sicherheitsempfinden der Menschen und kann dazu beitragen, dass es gar nicht erst zu Einbrüchen kommt." Gemeinsam wollen Polizei und Bauverein nun dagegen vorgehen, dass sich Kriminalitätsschwerpunkte bilden. "Auch schon einfache, aber geprüfte mechanische Sicherungen an Fenstern und Türen sind überraschend wirkungsvoll, wenn sie sach- und fachgerecht montiert sind", sagt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Leiter der Kreispolizeibehörde.

Künftig wird die Polizei die Mieter der Grevenbroicher Genossenschaft informieren, welche Möglichkeiten moderner technischer Einbruchschutz bietet. Zudem ist geplant, dass Mitarbeiter des Bauvereins bei diesen Informationsveranstaltungen geschult werden.

Die Polizei geht mit zivilen und uniformierten Streifen gegen Wohnungseinbrecher vor. Zudem gibt es ein umfangreiches Präventionsprogramm. Infos dazu gibt es im Internet unter www.riegelvor.nrw.de.

(NGZ)
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