Mehr Wald in Grevenbroich Bauverein finanziert Bäume für einen Hektar Wald

Grevenbroich · Die Wohnungsgenossenschaft unterstützt die Stadt mit 12.000 Euro, mit der rund ein Hektar Fläche aufgeforstet wird.

 Die Bauverein-Vorstände Michael Nowack (l.) und Hubert Zimmermann (r.) mit Revierförster Frank Wadenpohl im Stadtwald.

Die Bauverein-Vorstände Michael Nowack (l.) und Hubert Zimmermann (r.) mit Revierförster Frank Wadenpohl im Stadtwald.

Foto: Bauverein Grevenbroich

Zahlreiche Wohnungen hat der Bauverein Grevenbroich in den vergangenen Jahren errichtet, nun sorgt er auch für Wald. Die Wohnungsgenossenschaft unterstützt die Stadt mit 12.000 Euro, mit der rund ein Hektar Fläche aufgeforstet wird.

Mit der freiwilligen Maßnahme will der Bauverein einen Beitrag zur positiven Entwicklung der Stadt und Umwelt beitragen – vor dem Hintergrund der Weltklimaveränderung und der Waldschäden durch die Trockenheit“ der vergangenen Jahre. „Bei unseren Baumaßnahmen schaffen wir auf den Grundstücken auch Grün. im Vordergrund stehen aber auf den Flächen der Bau von Wohnungen und Nebenanlagen wie Spielplätzen“, erläutert Bauverein-Vorstand Michael Nowack. „Wir gehen davon aus, dass die Anpflanzung einer größeren, zusammenhängenden Fläche eine nachhaltigere Wirkung hat“, Die Genossenschaft wandte sich an Bürgermeister Klaus Krützen, Revierförster Frank Wadenpohl hatte rasch eine geeignete Fläche für die Pflanzung gefunden – auf dem Areal zwischen Tribünenweg, Hemmerdener Weg und der Kläranlage bei Noithausen. Der Bauverein finanziert die Bäume – etwa Stieleiche und Wildbirne – sowie den Verbissschutz, damit die jungen Pflanzen nicht Opfer von Wildtieren werden.

„Wir freuen uns über das Engagement des Bauvereins“, erklärt Stadtsprecher Stephan Renner. „Der Stadtwald hat in den vergangenen Jahren unter Trockenheit gelitten. Die wiederum hat Erkrankungen wie die Rußrindenkrankheit beim Ahorn und das Eschentriebsterben gefördert.“ Gepflanzt würden nun Baumarten, „von denen wir davon ausgehen, dass sie auch in Zukunft mit den klimatischen Veränderungen zurecht kommen“, sagt Renner.

Rund 5000 Bäume sollen nun gepflanzt werden. „Der Beitrag des Bauvereins hilft uns dabei.“ Auch Privatleute würden einzelne Bäume finanzieren. Aber auch Firmen und Vereine könnten sich an die Stadt wenden, wenn sie mit Spenden für Wald sorgen möchten.

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