Ursprünglich sollte das Gelände auf dem Hügel neben dem Evita-Beach direkt nach den Ostertagen – ab Dienstag, 2. April – für die Biker gestaltet werden.

Der Vorteil bei diesem Termin: Die rund 20 Jugendlichen, die beim Bau helfen möchten, haben dann schulfrei. Doch RWE Power konnte für den gewünschten Zeitraum nicht das erforderliche Gerät und Personal für die Aktion stellen. "Außerdem wäre der Termin wohl wegen des Wetters nicht zu halten gewesen", betont Jugendpfleger Wolfgang Hufendiek.

Also wurde neu geplant und ein neuer Bautermin gesucht. An dem Projekt sind etliche Partner beteiligt, Sponsoren stellen die Finanzierung sicher. Und auch RWE Power ist, wie Wolfgang Hufendiek betont, weiter im Boot: Der Konzern werde den lehmhaltigen Boden – rund 170 Kubikmeter – bereitstellen, mit dem die so genannte Dirt-Bahn modelliert wird. Die Gerätefrage ist mittlerweile geklärt. "Die Firma Christof Lange Garten- und Landschaftsbau stellt uns einen Bagger zur Verfügung, und das Bauunternehmen Reuter stellt einen Lastwagen bereit", erklärt Hufendiek. Damit ist für die nötige Technik gesorgt.

Auch an weiteren Helfern soll es trotz Terminverschiebung nicht mangeln: Der Jugendrat, der sich seit langem für die BMX-Anlage einsetzt, ist ebenso dabei wie das Team der mobilen Jugendarbeit – und auch die Jugendinitiative hat laut Wolfgang Hufendiek seine Unterstützung zugesagt. "Wir hoffen, dass sich darüber hinaus auch viele Jugendliche melden und beim Bau mit anpacken." Wer mitmachen wolle, könne sich auf der Facebook-Seite des Grevenbroicher Jugendrats melden.

Auf sechs bis acht Tage schätzt der Mitarbeiter der Stadt die Bauzeit. Am kommenden Freitag, 5. April ist in der Alten Feuerwache ein Vorbereitungstermin mit der Planungsfirma aus dem Sauerland – sie konzipiert die Anlage – und vielen anderen Beteiligten geplant.

Die auf einem Hügel an der Erft geplante BMX-Anlage soll verschiedene Strecken für ganz unterschiedliche Schwierigkeitsstufen aufweisen, für Könner ebenso geeignet sein wie für Anfänger.