Grevenbroich Baustart für den neuen "Fabricius-Garten"

Grevenbroich · Gegenüber dem Lindencarre entstehen im Buckau-Viertel jetzt 26 Eigentumswohnungen.

Das Buckauviertel nördlich der Lindenstraße geht nun seiner Vollendung entgegen. Die große Freifläche an der Hundhausenstraße gegenüber dem Seniorenzentrum Lindencarre wird jetzt bebaut. Dort errichtet das Unternehmen Van der Looy Projektmanagement den "Fabricius-Garten" mit insgesamt 26 Eigentumswohnungen zwischen 88 und 125 Quadratmetern, Mitte 2019 soll der Komplex fertig sein. Auf dem an den Aldi-Markt angrenzenden Areal haben die ersten Arbeiten begonnen, ein Bauzaun ist aufgestellt.

Im Jahr 1999 war der erste Spatenstich für das große Neubaugebiet mit Van der Looy als Projektentwickler auf dem einstigen Fabrik-areal der Firma Buckau-Wolf. Nach dem Bau etlicher Wohnhäuser im Buckau-Viertel wurde vor drei Jahren als prägender Gebäudekomplex das Lindencarre mit dem Pro-Talis Seniorenzentrum zur Hundhausenstraße und barrierefreien Wohnungen zur Lindenstraße eröffnet.

Den Eingangsbereich des Viertels ebenfalls prägen wird künftig der nun geplante, von viel Grün umgebene Gebäudekomplex auf der anderen Seite der Hundhausenstraße. In einem freistehenden Haus werden zwölf Wohnungen in drei Etagen plus Staffelgeschoss errichtet, in zwei weiteren - von der Straße weiter entfernten - Gebäuden jeweils sieben. Die Häuser werden schwellenarm gebaut, verfügen beispielsweise über einen Aufzug.

Nach Auskunft des Maklerbüros Marion Loers Immobilien, das zu- sammen mit Schulte Immobilien die Eigentumswohnungen vermarktet, ist die Nachfrage für die Wohnungen groß. Zum Kundenkreis gehörten unter anderem Senioren, die ihr Wohneigentum in den Stadtteilen verkaufen und künftig zentrumsnah wohnen möchten - in unmittelbarer Nähe beispielsweise zum St. -Elisabeth-Krankenhaus und zu Arztpraxen sowie Geschäften. Für die Autos der Bewohner sind Carports am nördlichen Rand des Grundstücks geplant.

Ursprünglich war die Fläche an der Hundhausenstraße als Mischgebiet für Wohnungen und nicht störendes Gewerbe - etwa Büros und Praxen - ausgewiesen. "Laut dem Investor besteht dafür aber keine Nachfrage", hatte die Stadtverwaltung dann erklärt, so dass dort nun eine reine Wohnbebauung realisiert wird.

An dem Areal war auch das Meppener Unternehmen Pro Urban, Investor für das nebenan liegende "Lindencarré", interessiert. Es wollte dort einen Komplex mit 50 Wohnungen in einer parkähnlichen Anlage errichten. Van der Looy beschloss aber, das Grundstück selbst zu bebauen.

(cso-)
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