Grevenbroich/Dormagen Banken-Fusion: Standort des Verwaltungssitzes offen

Grevenbroich · Die geplante Fusion der Raiffeisenbank Grevenbroich und der VR Bank Dormagen nimmt weiter Formen an. Friedhelm Franken, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Grevenbroich, betonte, dass die Nachricht von den Mitarbeitern in der Schlossstadt "positiv aufgenommen" worden sei. "Sie wissen, dass es in einer schwieriger werdenden Bankenlandschaft gut ist, einen starken Partner an seiner Seite zu haben", sagte er.

Theodor Siebers, Vorstandsvorsitzender der VR Bank Dormagen, hat die gleichen Erfahrungen gemacht: "Alle Reaktionen von Mitarbeitern und Kunden zeigen, dass sie die Sinnhaftigkeit einer Fusion unterstützen." Generell sieht Siebers keine Knackpunkte für den Zusammenschluss der Banken: "Das wird eine sehr problemlose Fusion, weil wir in der Struktur sehr ähnlich aufgestellt sind." Franken betonte noch einmal, dass es bei der Fusion nicht darum gehe, Mitarbeiter abzubauen. "Auch die Geschäftsstellen bleiben erhalten", sagte er.

Noch ungeklärt sei die Frage des zukünftigen Verwaltungssitzes, wie beide Vorstandsvorsitzenden übereinstimmend erklärten. "Aus Platzgründen eignen sich weder das bestehende Gebäude in Grevenbroich noch das in Dormagen", sagte Franken. Er geht davon aus, dass der Verwaltungssitz zunächst aufgeteilt werde. "Auf Sicht wird sich die Frage nach einem neuen Standort für die Verwaltung jedoch stellen", räumte er ein. Ob sich dieser dann in Grevenbroich oder in Dormagen befände, könne derzeit nicht gesagt werden. "Dazu ist es zu früh." In Dormagen hat die VR Bank zwar vor einigen Jahren einen Teil des Nachbargrundstücks zwischen der Kölner Straße und "Unter den Hecken" hinzugekauft, allerdings eigne sich diese Fläche nicht für einen Anbau, wie Theo Siebers erläuterte: "Dann fielen bisherige Büroräume weg, weil Fenster zugebaut würden." Zunächst müsse der genaue Platzbedarf ermittelt werden.

(NGZ)
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