Bahnhofviertel in Grevenbroich Der Runde Tisch ist eine gute Idee

Grevenbroich · Eine Minute und 30 Sekunden lang sollten Altvorderen der Kommunalpolitik den Reflex alter Fahrensfrauen und –männer im Stadtrat unterdrücken. Und nicht mit den Augen rollen.

Denn der Vorschlag eines Runden Tisches zum Bahnhofsviertel von Martina Suermann ist gut. Ohne Schub von den Anwohnern, die sich einig sind und wissen, was sie wollen, wird das Quartier abgehängt bleiben. Denn ISEK, das Stadtentwicklungskonzept, allein bewegt nur Geld und Beton.

Nicht falsch verstehen: Das ist wichtig. Und auch die vorab erzielte Einigkeit aller Ratsfraktionen signalisiert: „Es ist uns ernst!“ Doch vom reinen Schlafort zum Veedel ist es noch ein langer Weg. Die Stellwerkinitiative leistet hierbei seit Jahren eine enorm wichtige Arbeit. Sie braucht Mitmacher. Unterstützer. Impulsgeber. Gerne auch unter den Geschäftsleuten mit ausländischen Wurzeln. Und bei all denen, die mit den Cent rechnen. Denn echte Nachbarschaft entsteht in den Köpfen und Herzen derer, die in einem Quartier wohnen.

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