Alarm in Grevenbroich Feuerwehr-Einsatz wegen Gülle-Geruchs in der Innenstadt

Grevenbroich · Die Feuerwehr rückte am Dienstagmorgen zu einem Einsatz ins Kreis-Hochhaus auf der Schanze aus. Dort war gegen 7.30 Uhr Alarm ausgelöst worden, weil ein Mitarbeiter wegen eines verdächtigen Geruchs ein Gasleck befürchtet hatte.

 Die Feuerwehr Grevenbroich im Einsatz (Symbolfoto).

Die Feuerwehr Grevenbroich im Einsatz (Symbolfoto).

Foto: Kandzorra, Christian

Schon auf der Hinfahrt drängte sich bei den zehn Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache der Verdacht auf, dass kein Gas im Spiel sein könnte. Denn durch die Innenstadt zog am Morgen ein Hauch von „frischer Landluft“ – sprich: Gülle. Und die konnte letztlich auch als Verursacher des Alarms ausgemacht werden. So konnten die Einsatzkräfte schnell Entwarnung geben. Zuvor hatten sie aber vorsichtshalber die Hochhaus-Etagen mit Gasmessgeräten kontrolliert.

Weil es immer wieder vorkommt, dass die Feuerwehr wegen eines vermuteten Schadstoffaustritts alarmiert wird, hatte sie bereits im März präventiv Entwarnung gegeben: „In sämtlichen Fällen, in denen wir in den vergangenen Jahren zu solchen ,Alarmen‘ ausgerückt sind, stellte sich die Ursache am Ende als Dünger heraus“, sagte ein Sprecher. Ein Hinweis der Feuerwehr: Wenn‘s wie Ammoniak in der Nase sticht, ist‘s höchstwahrscheinlich Gülle. Bei einem Gasaustritt im Haus riecht es, je nach verwendetem Zusatzmittel, eher nach faulen Eiern oder häufig nach Knoblauch.

(wilp)
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